Vor dem mit Spannung erwarteten Pokalderby am Samstag in Jena um 14 Uhr hat Rot-Weiß Erfurt eine überraschende Wendung in der Vorbereitung angekündigt. Der Verein hält die Rückkehr seines Kapitäns Til Linus Schwarz (25) unter dem Radar, während Fans und Trainer gleichermaßen auf gute Nachrichten hoffen.
Schwarz hat nach einer vierwöchigen Verletzungsphase, die durch Adduktorenprobleme verursacht wurde, das Training wieder aufgenommen. Er hatte das Feld beim letzten Aufeinandertreffen in Jena, das mit einer klaren 1:5-Niederlage endete, verletzungsbedingt verlassen müssen. Nun steht die Möglichkeit im Raum, dass er seine Teamkollegen bei der anstehenden Partie unterstützen könnte. „Ich möchte unbedingt helfen, das Team zurück auf die Siegesspur zu bringen!“, zeigt er sich optimistisch.
Vorsichtige Rückkehr ins Training
Trainer Fabian Gerber (44) bleibt jedoch vorsichtig und bremst die Vorfreude. Er erklärte, dass Schwarz die Trainingseinheiten nach einem dosierten Plan absolviere und in dieser Woche an zwei Einheiten teilnehmen konnte. „Er steht unter Beobachtung und wir müssen sicherstellen, dass er vollständig fit für das Derby ist“, betont Gerber. Dennoch gibt es große Hoffnung, dass Schwarz rechtzeitig zurückkehren kann.
Besonders bedeutsam ist Schwarz‘ Rückkehr auch aus mentaler Sicht. Seit 2011 trägt der Mittelfeldspieler das Trikot von Rot-Weiß Erfurt und weiß um die Wichtigkeit solcher Derbys. Mit seiner langjährigen Erfahrung und Führungsqualität könnte er der Schlüssel zum Erfolg für die Mannschaft werden, die seit 2017 auf einen Sieg im Landespokal wartet. „Wenn er seine Fitness wiedererlangt, wird er sicher auf dem Platz stehen“, erklärt Gerber zuversichtlich.
Die Rückkehr von Schwarz könnte auch einen mentalen Schub für das Team bedeuten, das in den letzten Jahren unter zunehmendem Druck steht. Die Zuschauer erwarten ein spannendes Duell, und die Erfurter Fans können nur hoffen, dass ihr Kapitän rechtzeitig fit wird, um sie nicht nur auf dem Platz, sondern auch neben ihm zu inspirieren. Weitere Details dazu finden Sie in einem aktuellen Bericht auf www.bild.de.