SOKO Bankomat schlägt zu: Vier Täter nach Sprengung gefasst!

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Nach der Bankomatsprengung in Oberösterreich am 19. August 2025 konnten vier Täter festgenommen werden. Die internationale Zusammenarbeit führte zu weiteren Festnahmen.

Nach der Bankomatsprengung in Oberösterreich am 19. August 2025 konnten vier Täter festgenommen werden. Die internationale Zusammenarbeit führte zu weiteren Festnahmen.
Nach der Bankomatsprengung in Oberösterreich am 19. August 2025 konnten vier Täter festgenommen werden. Die internationale Zusammenarbeit führte zu weiteren Festnahmen.

SOKO Bankomat schlägt zu: Vier Täter nach Sprengung gefasst!

Am 19. August 2025 wurden in Oberösterreich vier Personen nach einer Bankomatsprengung festgenommen. Dies berichtet exxpress.at. Die schnellen Festnahmen standen im Zusammenhang mit umfassenden Ermittlungen der SOKO Bankomat, die nach Angaben des Bundeskriminalamts (BK) bereits in den vergangenen Monaten intensiv mit europäischen Behörden zusammengearbeitet hat.

Besonders entscheidend für die Aufklärung der Taten war ein Tipp aus den Niederlanden, der die Ermittler dazu veranlasste, verdächtige Personen nach Österreich reisen zu sehen. In diesem Kontext wurden insgesamt 19 mutmaßliche Bandenmitglieder zur Verantwortung gezogen, wobei weitere Festnahmen in Planung sind, wie Andreas Holzer, Direktor des BK, bestätigte. Die Verdächtigen stammen überwiegend aus den Niederlanden und Deutschland und wurden nach der Sprengung eines Bankomaten in Hofkirchen im Traunkreis festgenommen.

Internationale Zusammenarbeit untermauert Ermittlungen

Die Festnahmen von August folgen auf eine Serie von internationalen Razzien, welche die Staatsanwaltschaften Osnabrück und Düsseldorf sowie das BK in Zusammenarbeit mit dem Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen (LKA NRW) und der niederländischen Polizei im Mai 2025 durchführten. Dabei wurden 18 mutmaßliche Mitglieder einer Gruppe festgenommen, die für verschiedene Geldautomatensprengungen verantwortlich sein soll, wie auf bka.de zu lesen ist.

Die Täter agieren professionell und arbeitsteilig, wodurch die Ermittler auf eine organisierte Kriminalität schließen. In den vergangenen Monaten kam es zu einem Anstieg bei der Verwendung fester Explosivstoffe, was nicht nur für immense Sachschäden, sondern auch für Risiken für die Anwohner sorgt. Die Explosionen führten oft zu massiven Schäden in der Umgebung, insbesondere in Wohngebieten.

Rückgang der Sprengungen, steigende Sicherheitsbedenken

Während der allgemeine Trend zu einer intensiveren Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden in Europa führt, gab es auch positive Entwicklungen im Bereich der Geldautomatensprengungen. Laut aktuellen Erhebungen wurden im Jahr 2023 in Deutschland 461 Geldautomatensprengungen registriert, was einen Rückgang von 7,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Trotz dieses Rückgangs bleibt die Bedrohungslage sehr hoch, insbesondere in Grenzgebieten, wo auch in Nachbarländern wie Österreich vermehrt Fälle registriert werden. Die durchschnittliche Beutesumme lag bei rund 28,4 Millionen Euro, wobei die Täter bevorzugt leicht zugängliche Geldautomaten mit geringeren Sicherheitsvorkehrungen auswählen bka.de.

Die Entwicklungen in der Kriminalitätsbekämpfung zeigen, dass eine verstärkte Kooperation auf nationaler und internationaler Ebene notwendig bleibt, um die Tätergruppen nachhaltig zu zerschlagen. Zudem schätzt BK-Direktor Holzer, dass der Kreis der Verdächtigen und Helfer auf 600 bis 1.000 Personen angewachsen ist. Die Sicherheitsbehörden arbeiten weiterhin mit Hochdruck daran, die Klärung aller Taten in Oberösterreich voranzutreiben, was als großer Erfolg für die Sicherheit in der Region gewertet wird.