Bereits in den Tagen vor Silvester steigt die Vorfreude auf das Feuerwerk, doch gleichzeitig nimmt auch die Anzahl der Verletzungen durch Pyrotechnik zu. Jährlich müssen rund 210 Personen nach dem Jahreswechsel ärztlich behandelt werden, wie die Krone berichtet. Gerade zu Weihnachten und Silvester kommt es oft zu Konfrontationen zwischen Jugendlichen und der Polizei, insbesondere im österreichisch-tschechischen Grenzgebiet. Hier werden Feldwege überwacht und Fahrzeuge auf illegale Feuerwerksartikel kontrolliert. Trotz drastischer Strafen scheinen sich viele nicht von dem Kauf abhalten zu lassen.
In Deutschland gilt zwar kein generelles Böllerverbot, es gibt dennoch strenge Regelungen für den Gebrauch von Feuerwerk. So dürfen Raketen und Böller laut Informationen der SWP nur zwischen dem 31. Dezember ab 18 Uhr bis zum 1. Januar um 6 Uhr abgefeuert werden. In bestimmten Gemeinden gibt es sogar komplette Verbote oder spezielle Zonen, in denen das Abbrennen von Feuerwerk untersagt ist. Zu diesen Zonen gehören in der Regel Kirchen, Krankenhäuser und Altersheime. Wer sich nicht an diese Regeln hält, muss mit hohen Strafen rechnen. Bei nicht zugelassenen Feuerwerkskörpern ist eine Geldstrafe von bis zu 50.000 Euro oder eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren möglich.
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