Im Harz hat sich ein unglaubliches Naturwunder ereignet: Ein Kammmolch wurde in einem versteckten Weiher im Landkreis Goslar entdeckt! Dieses faszinierende, drachenähnliche Geschöpf ist in Deutschland als gefährdet eingestuft und wird in freier Wildbahn nur selten gesichtet. Der Fund hat Naturschützer in Aufregung versetzt und zeigt, dass die Natur immer wieder Überraschungen bereithält.
Die Heinz-Sielmann-Stiftung, die sich um das Biotop an der Nette kümmert, ist überglücklich über diesen unerwarteten Schatz. „Das ist ein wirklich überraschender Fund“, erklärt Dr. Maude Erasmy, die für den Biotopverbund zuständig ist. Ihre jahrelangen Bemühungen, diesen Lebensraum zu erhalten, zeigen nun Früchte: Kammmolche sind sehr wählerisch und benötigen saubere, ruhige Gewässer mit reichlich Wasserpflanzen und Hecken. Genau das findet dieser Mini-Drache hier!
Der Kammmolch: Ein wahres Unikat
Mit einer Körperlänge von bis zu 18 Zentimetern ist der Kammmolch der Riese unter den heimischen Molchen. Besonders auffällig ist sein silbrig schimmernder Kamm, den die Männchen zur Paarungszeit tragen. Dieser „Rücken-Kamm“ lässt viele an einen Mini-Drachen denken und macht den Molch zu einem einzigartigen Anblick. Doch trotz der Freude über den Fund gibt es Herausforderungen: Um den Kammmolch langfristig im Weiher zu schützen, müssen die Experten den Fischbestand im Auge behalten, denn Fische fressen Molcheier und gefährden so den Nachwuchs. Die Stiftung setzt alles daran, diesem kleinen Drachen eine sichere Zukunft zu bieten.