Schüler des Schwerd-Gymnasiums in Speyer erleben beeindruckenden Austausch in den USA! Bei einem aufregenden Austausch mit der Saline High School in Michigan haben zwölf Schüler des Friedrich-Magnus-Schwerd-Gymnasiums tiefgreifende Einblicke in den Umgang mit Menschen mit Behinderungen gewonnen. Begleitet von ihren Lehrkräften Ingrid Pohl und Markus Marzinzik, stellten sie fest, dass die amerikanische Schule in Sachen Inklusion bereits einen Schritt weiter ist. „Wo wir noch um Inklusion ringen, lebt die Schule in Saline bereits ‚Connecting‘“, erklärt die Schülerin Xenia Müller (MSS 11). Hier wird nicht nur inkludiert, sondern alle Menschen werden miteinander verbunden!
Die Vorbereitung auf diesen Austausch war intensiv. Die Schüler recherchierten in Deutschland über Inklusion und führten Interviews, unter anderem mit der Speyerer Bürgermeisterin Monika Kabs. Diese betonte, dass die größte Hürde nicht in finanziellen Investitionen, sondern in der Denkweise vieler Menschen liege. „Es ist wichtig, dass wir uns ein Miteinander vorstellen können“, so Kabs. Carmen Walker vom Institut für Bildungsberatung und Organisation (IBO) ergänzte, dass Sichtbarkeit von Menschen mit Beeinträchtigungen, etwa durch soziale Medien, entscheidend sei.
Einblicke in das amerikanische Schulsystem
In Saline gehen alle Kinder eines Jahrgangs gemeinsam zur Schule, unterstützt von zahlreichen pädagogischen Fachkräften, die sich um spezielle Bedürfnisse kümmern. Der Sportunterricht „Unified PE“ fördert das Miteinander ohne Druck. „Da geht es darum, dass jeder seine Fähigkeiten entfalten kann“, erzählt Tim Buda (MSS 11). Xenia Müller berichtet von einem Jungen mit Behinderung, der im Volleyball besser war als sie selbst – eine Erfahrung, die sie zum Nachdenken brachte. Die Schüler waren begeistert von der Offenheit und den neuen Möglichkeiten, die ihnen der Austausch bot. „Wer die Chance hat, diesen Austausch mitzumachen, sollte das auf jeden Fall tun“, fasst Hannah Singpiel (MSS 11) die Stimmung in der Gruppe zusammen.