Reinbek. Der Olof-Palme-Friedenspreis, eine Auszeichnung für herausragendes Engagement für Frieden und sozialen Ausgleich, wird am Freitag, den 28. Februar 2025, zum 36. Mal im Schloss Reinbek verliehen. Mit einem Preisgeld von 200 Euro wird diese Ehrung an Personen oder Organisationen vergeben, die sich besonders für ein friedliches Miteinander einsetzen.
Die SPD Stormarn ruft in Zusammenarbeit mit der Walter-Jacobsen-Gesellschaft dazu auf, Vorschläge für die Nominierung einzureichen. Jeder aus den Kreisen Stormarn, Herzogtum Lauenburg, Segeberg und Ostholstein kann Vorschläge machen. Ziel ist es, Menschen oder Vereine zu ehren, die sich vorbildlich für Frieden und Ausgleich engagieren.
Einsatz für friedliches Miteinander
Der Preis wurde erstmals 1987 verliehen und erinnert an den ehemaligen schwedischen Ministerpräsidenten Olof Palme, der 1986 ermordet wurde. Er steht für den Einsatz für internationale Verständigung, Weltfrieden und Gleichberechtigung. In diesem Jahr gibt es eine spannende Neuerung: Neben Stormarn können nun auch Menschen und Vereine aus den angrenzenden Kreisen nominiert werden.
„Für Demokratie, Miteinander und Freiheit muss man eintreten“, betonen die SPD-Kreisvorsitzenden Marion Meyer und René Wendland. „Besonders in Regionen, wo diese Werte bedroht sind, ist das Engagement vieler Menschen vor Ort von großer Bedeutung.“ Der Friedenspreis soll diesen Einsatz würdigen und die Erinnerung an Olof Palme wachhalten, der für Frieden und Demokratie eintrat.
Jury aus sieben Mitgliedern
Eine siebenköpfige Jury unter dem Vorsitz von Birgit Kassovic wird die Preisträger aus den eingegangenen Vorschlägen auswählen. In den letzten Jahren wurden über 250 Gruppen und Personen nominiert. Vorschläge können bis Dienstag, den 7. Januar 2025, an die SPD-Kreisgeschäftsstelle Bad Oldesloe gesendet werden. Weitere Informationen sind auf der Website der SPD Stormarn zu finden.