Schock für den Hamburger SV! In einem packenden DFB-Pokal-Zweitrundenspiel mussten die Rothosen im Europa-Park-Stadion gegen den SC Freiburg eine bittere 1:2-Niederlage hinnehmen. Nach einer desaströsen Vorstellung gegen Elversberg am Samstag, wo sie mit 2:4 unterlagen, wollte der HSV zeigen, dass sie es besser können. Doch trotz einer kämpferischen Leistung reichte es nicht, um die Breisgauer zu besiegen. Schiedsrichter Felix Brych, der bereits zweimal als Weltschiedsrichter des Jahres ausgezeichnet wurde, sorgte für hitzige Diskussionen, insbesondere nach einem strittigen Elfmeterpfiff.
Der HSV begann mit einer veränderten Aufstellung und brachte gleich sechs neue Spieler. Kapitän Sebastian Schonlau, der in Elversberg gesperrt war, feierte sein 100. Pflichtspiel für den HSV. Die Hamburger starteten stark und hatten bereits in der vierten Minute eine gute Chance durch Davie Selke, die jedoch vom Freiburger Torwart Florian Müller pariert wurde. Doch die Freude währte nicht lange: Nur zehn Minuten später brachte Matthias Ginter Freiburg mit einem Kopfball in Führung. Der Weltmeister von 2014 nutzte die Unaufmerksamkeit der Hamburger Abwehr und traf ungehindert.
Strittiger Elfmeter und ein Hoffnungsschimmer
Bevor die Hamburger zur Halbzeitpause kamen, sorgte ein umstrittener Elfmeterpfiff für Aufregung. Maximilian Eggestein fiel im Strafraum nach einem Zweikampf mit Daniel Elfadli, und Brych zeigte sofort auf den Punkt. Vincenzo Grifo verwandelte sicher und erhöhte auf 2:0. Doch nach der Halbzeitpause kam der HSV zurück! Jonas Meffert, der zwischen 2016 und 2018 für Freiburg spielte, köpfte nach einer Ecke von Miro Muheim ein und brachte die Rothosen wieder ins Spiel. Trotz des Aufbäumens gelang es den Hamburgern nicht, den Ausgleich zu erzielen. Freiburg verwaltete das Spiel clever und ließ den HSV nicht zur Entfaltung kommen.
In der Schlussphase versuchte der HSV alles, um den Ausgleich zu erzielen, doch die Chancen blieben ungenutzt. Marco Richter rutschte in einer aussichtsreichen Position aus, und ein Distanzschuss von Dompé landete direkt auf dem Tor. In der Nachspielzeit forderte der HSV einen Handelfmeter, doch auch dieser blieb aus. Mit dieser Niederlage scheidet der HSV aus dem DFB-Pokal aus und muss sich nun auf das nächste Liga-Spiel gegen den formstarken 1. FC Nürnberg vorbereiten.