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Red Bull verändert Formel-1-Boliden: Aufregung um geheime Vorrichtung

Red Bull bewegt sich nach intensiven Diskussionen mit dem Internationalen Automobilverband FIA und führt Anpassungen am Formel-1-Auto von Max Verstappen und Sergio Pérez durch. Berichten zufolge hatten andere Teams Bedenken geäußert und einen möglichen Regelverstoß vermutet, was zu dieser Entscheidung beitrug.

Im Mittelpunkt der Debatte steht eine spezielle Vorrichtung im Cockpit, die es erlaubt, die Fahrzeugkonfiguration zwischen der Qualifikation und dem Rennen zu ändern. Dies ist jedoch streng verboten. Insbesondere wird vermutet, dass diese Vorrichtung die Höhe des vorderen Unterbodens verstellen kann, was einen potenziellen Gründ für einen Regelverstoß darstellen könnte.

Stellungnahme von Red Bull

Ein Sprecher von Red Bull Racing gewährte der BBC in Austin Einblicke in die Situation und bestätigte die Existenz der fraglichen Vorrichtung. Er schloss jedoch aus, dass sie während des Rennens zum Einsatz gekommen sei, da sie nach dem vollständigen Zusammenbau des Autos unzugänglich sei. „Wir haben in einem umfassenden Schriftverkehr mit der FIA über dieses Teil gesprochen und einen Plan für die Zukunft ausgearbeitet“, so der Sprecher.

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Die FIA stellte klar, dass bislang keine Beweise vorliegen, die darauf hindeuten, dass ein Team derartige Systeme verwendet. Dennoch wurden zusätzliche Schritte eingeleitet, um sicherzustellen, dass alle Teams die Regeln in dieser entscheidenden Phase der Meisterschaft einhalten.

Lando Norris, der Hauptkonkurrent von Verstappen, äußerte sich ebenfalls zu diesem Thema während einer Pressekonferenz vor dem Großen Preis der USA. „Es ist eine Sache, eine solche Vorrichtung im Auto zu haben, aber eine andere, wie man sie tatsächlich nutzt“, erklärte Norris. Sollte Red Bull die Vorrichtung tatsächlich eingesetzt haben, könnte dies zugunsten von McLaren ausgehen. Trotz der angespannten Situation betonte Norris, dass er nicht wisse, ob Red Bull gegen die Regeln verstoßen habe. Vor den letzten sechs Rennen der Saison liegt er 52 Punkte hinter Verstappen zurück.

Zusammengefasst verdeutlichen diese Entwicklungen die Spannungen und den Wettbewerb im aktuellen Formel-1-Saisonverlauf. Die Ermittlungen und die getroffenen Maßnahmen durch die FIA werden eng im Auge behalten, während das Rennen um die Meisterschaft in die entscheidende Phase eintritt. Für detaillierte Informationen zu diesem Fall sehen Sie den Bericht auf www.shz.de.

Quelle/Referenz
shz.de

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