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Nach dem Sturz des Assad-Regimes am 8. Dezember bieten sich neue Perspektiven für syrische Flüchtlinge in Deutschland. Begeisterung wurde aus den norddeutschen Städten laut, als Syrerinnen und Syrer auf Demonstrationen ihre Hoffnung auf eine bessere Zukunft skandierten. Erste Stimmen aus der syrischen Community äußern jedoch auch Bedenken gegenüber der zukünftigen politischen Situation im Heimatland, da Unklarheiten über die neue Regierung bestehen. Saudi Al-Mousllie, ein prominenter syrischer Imam und Oppositioneller, betont die Notwendigkeit, alle syrischen Bürger gleichermaßen zu sehen und fordert die Verfolgung der Verbrechen des alten Regimes sowie anderer Milizen.
Die Erleichterung über den Sturz des Regimes wird jedoch von einer ungewissen politischen Lage überschattet. Sozialarbeiterin Noura Labanieh und viele andere Flüchtlinge sorgen sich über die humanitäre Situation in Syrien und die mögliche Rückkehr zu einem autoritären Regime unter islamistischen Gruppierungen. Labanieh erklärt, dass ihre Verwandten in Aleppo oft tagelang ohne Wasser und Strom leben müssen. Solche Umstände führen zu wachsendem Unbehagen und einer Abneigung gegenüber der Migrationsthematik in Deutschland, da viele befürchten, in die unsichere Heimat zurück geschickt zu werden.
Politische Debatten über Rückführung
Die Hilfsorganisationen stehen vor neuen Herausforderungen, während die Menschen in Deutschland sowohl hoffen als auch besorgt in die Zukunft blicken, die nach dem Ende des Assad-Regimes am Horizont erscheint, wie NDR berichtet.Ort des Geschehens
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