Am Samstagabend kam es gegen 18:15 Uhr auf der Bundesstraße 431 an der Kreuzung Obendeich zu einem schweren Verkehrsunfall, der zahlreiche Einsatzkräfte mobilisierte. Ein 65-jähriger Mann aus Glückstadt fuhr mit seinem Firmenwagen in die Kreuzung ein und kollidierte dort mit einem 21-jährigen Motorradfahrer aus Neuendorf, der aus Richtung Glückstadt unterwegs war. Der Aufprall war so heftig, dass der Motorradfahrer mehrere Meter durch die Luft geschleudert wurde und schwer verletzt am Straßenrand liegen blieb.
Während der Pkw-Fahrer durch den ausgelösten Airbag keine Verletzungen erlitt, erlitt seine Ehefrau auf dem Beifahrersitz leichte Verletzungen und einen Schock. Sie wurde umgehend vom Rettungsdienst ins Klinikum Itzehoe transportiert. Der Motorradfahrer musste unter Notarztbegleitung in ein Hamburger Krankenhaus gebracht werden, lebensbedrohliche Verletzungen sollen ihm jedoch während der ersten Hilfe nicht attestiert worden sein.
Einsatzkräfte kümmern sich um die Unfallstelle
Wegen der zunächst unklaren Anzahl an Verletzten wurden neben mehreren Rettungswagen und einem Notarzt auch die First Responder der Glückstädter Feuerwehr sowie Brandbekämpfer der Feuerwehr Engelbrechtsche Wildnis zur Unfallstelle geschickt. Diese sicherten den Bereich ab und kümmerte sich um ausgelaufene Betriebsstoffe und die vollständige Sperrung der Kreuzung in alle Richtungen.
Beide beteiligten Fahrzeuge, der Mercedes und das Motorrad, erlitten durch den Aufprall einen Totalschaden. Eine Dekra-Sachverständige wurde hinzugezogen, um die genaue Unfallursache zu ermitteln. Dabei wird auch geprüft, ob die nebligen Wetterbedingungen eine Rolle gespielt haben oder ob der Motorradfahrer möglicherweise zu schnell fuhr. Innerhalb des Kreuzungsbereichs gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 70 Stundenkilometern, und vor kurzem wurden aufgrund von vorherigen Verkehrsunfällen Stoppschilder installiert, um die Sicherheit an dieser Kreuzung zu erhöhen.
Die genauen Umstände des Unfalls sind derzeit noch unklar, während die Ermittlungen der Polizei und des Sachverständigen andauern. Die Situation hat die Aufmerksamkeit der örtlichen Behörden auf sich gezogen, um mögliche weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit in diesem Bereich zu bewerten. Mehr Details zu diesem Vorfall sind in einem Bericht auf www.shz.de nachzulesen.
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