Am Samstagnachmittag kam es in Kiel zu einem überraschend deutlichen Ergebnis, als Rot-Schwarz Kiel mit 5:0 gegen Frisia Risum-Lindholm siegte. Dies war ein bedeutender Triumph für die Kieler, die damit ihre Negativserie von Spielen ohne Niederlage auf fünf ausbauten und nun mit 15 Punkten in der oberen Tabellenhälfte der Landesliga Schleswig stehen. Für Frisia hingegen bedeutet diese Niederlage einen herben Rückschlag, da sie sich am Tabellenende wiederfinden.
Die Partie begann für die Gäste aus Risum-Lindholm alles andere als vielversprechend. Bereits in der 23. Minute verlängerte Frisias Tade Traber einen Eckball unglücklich ins eigene Tor. Rot-Schwarz Kiel, angeführt von einem aktiven Roman Budenko, zeigte eine starke Leistung und dominierte das Spiel in der ersten Halbzeit. Budenko hatte mehrere gute Chancen, konnte jedoch kein Tor erzielen. Die beste Möglichkeit für Frisia kam durch Renz Rapräeger in der 24. Minute, die jedoch ohne Erfolg blieb.
Entwicklung der zweiten Halbzeit
Nach dem Seitenwechsel schien Frisia kurzzeitig zurück ins Spiel finden zu wollen, doch sie konnten den Druck nicht aufrechterhalten. In der zweiten Hälfte erhöhten die Kieler ihren Druck und erzielten schnell die Tore zum 2:0 und 3:0 durch Igor Vitiuk und Ben-Joel Jarik. Diese Treffer raubten Frisia den Wind aus den Segeln. Trotz erster Bemühungen von Frisia, die durch ein hohes Pressing zu agieren versuchten, gelang es ihnen nicht, den ersehnten Ehrentreffer zu erzielen.
Der Frust auf Seiten von Frisia war deutlich zu spüren. Ihr Trainer, Uwe Petersen, äußerte sich nach der Partie: „Wir müssen jetzt mit dieser hohen Niederlage leider leben, weil wir heute bei den Standards nicht wach waren.“ Diese Einschätzung spiegelt wider, wie entscheidend die Fehler in der Defensivarbeit waren, die letztlich den Ausschlag für die Niederlage gaben. Bis zum Schlusspfiff, trotz weiterer Chancen, blieb das Tor für die Gäste unerreichbar.
Fazit und statistische Daten
Mit nun 15 Punkten aus zehn Spielen steht Rot-Schwarz Kiel in einer starken Position und sorgt dafür, dass sie sich in der oberen Tabellenhälfte festsetzen. Die Stabilität, die die Mannschaft in den letzten Spielen gezeigt hat, ist ein positives Zeichen für die kommenden Partien. In dieser Saison scheint die Mannschaft unter Trainer Ove Sass gewachsen und hat seine Möglichkeiten gut ausgeschöpft. Frisia Risum-Lindholm hingegen muss sich schnell neu organisieren, um aus der Talfahrt herauszukommen und verlorene Punkte zu sammeln. Die nächste Herausforderung steht bereits vor der Tür, und die Hoffnung auf Besserung bleibt.
Die Aufstellung der beiden Teams lautete wie folgt: SSG Rot-Schwarz Kiel: Ruether – Kiewald, Elsner, Rosenthal – Jansa – Franke, Vitiuk, Backhaus, Kannenberg – Budenko, Iheagwaram. SV Frisia Risum-Lindholm: Christiansen – Danielsen, Feddersen, Böckenholt, Lorenzen – Jashanica, Klemmer, Traber, Rapräeger – Shams, Zuth. Schiedsrichter war Markus Thormählen, der das Spiel ohne größere Kontroversen leitete. Offiziell verzeichnete das Spiel eine Zuschauerzahl von 40, die eine eindrucksvolle und einseitige Partie beobachteten.
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