Deutschland

Neusalza-Spremberg: Studentenprojekt gegen Lehrermangel startet durch!

Ein aufregendes Pilotprojekt zur Bekämpfung des Lehrermangels nimmt in Neusalza-Spremberg Fahrt auf! Bürgermeister Matthias Lehmann ist begeistert: Die Stadt hat sich bestens vorbereitet, um Dresdner Studenten als Lehrkräfte zu gewinnen. Dank einer bereitgestellten Unterkunft müssen die angehenden Lehrer nicht mehr frühmorgens von der Landeshauptstadt zur Pestalozzi-Oberschule reisen. Acht Studierende der TU Dresden übernehmen jeden Freitag den Unterricht in den fünften Klassen und sorgen so für mehr Freiraum für die Stammlehrer. „Das Angebot unserer Wohnung ist bei ihnen gut angekommen“, freut sich Lehmann.

Neusalza-Spremberg hat im Vergleich zu anderen Städten im Kreis Görlitz die idealen Bedingungen geschaffen. Die Pestalozzi-Oberschule verfügt über zwei Gebäude, eines davon war früher eine Grundschule und bietet bereits eine Lehrerwohnung. Diese wurde nun für die Studenten hergerichtet. „Die beiden Studentinnen, die jetzt dort für das Pilotprojekt übernachten, sind am Donnerstag angekommen, sie nutzen es gern“, sagt Lehmann. Vielleicht bleibt das Duo sogar am Wochenende, um die Umgebung zu erkunden!

Unterbringungsprobleme in Löbau und Zittau

Doch nicht überall läuft es so glatt! In Löbau und Zittau bleibt die Situation angespannt. Professorin Anke Langner von der TU Dresden beschreibt die Lage als „Baustelle“. Die Finanzierung des Projekts ist ein zentrales Problem, da keine Gelder für die Übernachtungen vorgesehen sind. Kreiselternratssprecher Ronald Lindecke hat bereits Pensionszimmer in Löbau und Zittau anmieten müssen, doch das ist nur eine kurzfristige Lösung. „Das ist aber keine Dauerlösung“, betont er. In Löbau hat er bis Jahresende eine Unterkunft bei der Lebenshilfe gefunden, während in Zittau die Stadtverwaltung Gelder für die Unterbringung der Studenten ab 2025 einplanen möchte.

Kurze Werbeeinblendung

Die Hoffnung bleibt, dass das Projekt nicht nur fortgeführt, sondern auch auf den gesamten Kreis ausgeweitet werden kann. „Dafür brauchen wir Lösungen“, sagt Lindecke und schlägt vor, dass vielleicht Patenfamilien künftige Lehrer während des Projekts aufnehmen könnten. Einige positive Signale sind bereits eingegangen!

Quelle/Referenz
saechsische.de

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"