Im malerischen Wald nahe Gut Basthorst kam es kürzlich zu einer aufregenden Szenerie: Für die beliebte ARD-Krimiserie „Nord bei Nordwest“ fanden dort zwei intensive Drehtage statt. An diesem fiktiven Ort, Schwanitz, der als Kulisse für die spannende Serie dient, stehen vier Tote im Mittelpunkt des Geschehens. Diese dramatische Szene wird in der kommenden Episode mit dem Titel „Pechmarie“ zu sehen sein, die voraussichtlich im Jahr 2026 ausgestrahlt wird.
In der neuen Folge spielt Anne Zander die Hauptrolle der Pechmarie, während die Ermittler Hannah Wagner und Hauke Jacobs, verkörpert von Jana Klinge und Hinnerk Schönemann, einen mysteriösen Mordfall aufklären. Ihr Film-Bruder, der von Pascal Houdos dargestellt wird, liegt tot im Wald – ein möglicher Zusammenhang mit einem gescheiterten Drogenhandel zeichnet sich ab.
Wilde Jagd durch den Basthorster Wald
Der Schauspieler Houdos ist gefordert, als er für seine Rolle immer wieder durch den Wald sprintet. Regisseurin Joana Vogdt und Kamerafrau Fee Strothmann experimentieren mit verschiedenen Kameraperspektiven, um die flüchtende Figur bestmöglich einzufangen. Dabei ist es eine besondere Herausforderung für das Team, sicherzustellen, dass die Filmtechnik im Bild nicht sichtbar ist. Das Vorhaben erfordert zahlreiche Umbauten und kreative Lösungsansätze.
Houdos beispielsweise springt über Baumstümpfe und landet auf einer weichen Gummimatte, die seinem Stunt etwas mehr Sicherheit bietet. Während der Aufnahmen fällt aus seinem Rucksack „Filmgeld“ – ein kleiner Gag, der den dramatischen Verlauf der Geschichte auflockert. In einer weiteren Wendung der Handlung wird der Mord im idyllischen Schwanitz für viel Aufsehen sorgen, da das Kokain des gescheiterten Deals noch im Spiel ist, während das Geld verschwunden bleibt.
Marie, die Schwester des Ermordeten, erfährt von dem Tod. Tragischerweise kann sie aufgrund eines Blitzschlags nichts mehr hören. Die Dorfbewohner machen sich ihre eigenen Gedanken darüber, ob sie ein Unglück anzieht. Dennoch hat ihr Bruder Moritz ihr einen wichtigen Hinweis hinterlassen, der sie möglicherweise zu dem Geld führen könnte.
Drehort in Geesthacht stand nicht mehr zur Verfügung
Diese Episode wird von Seth Hollinderbäumer und seinem Team von Triple Pictures produziert. Zu den Darstellern zählen neben den erwähnten auch Cem Ali Gültekin und Victoria Fleer, die als Pensionswirtin Bine Pufal auftritt. Fleer äußert sich begeistert über ihre neue Rolle und die liebevoll gestaltete Pension, die jetzt als Drehort dient.
Ein anderer bekannter Drehort, das ehemalige „Hotel zur Post“ in Geesthacht, steht aufgrund von Renovierungsarbeiten nicht mehr zur Verfügung. Die ehemaligen Räumlichkeiten hatten den Schauspielern immer viel erzählt und waren ein magischer Ort für die Dreharbeiten.
Die Atmosphäre auf dem Set ist für viele der Beteiligten besonders angenehm. Victoria Fleer beschreibt das Team als eine zweite Familie und betont, dass sie stets gerne für die Serie und auch für andere Projekte in der Region zur Verfügung steht. Nicht nur der Drehort Basthorst bietet solche Möglichkeiten, auch weitere filmische Vorhaben stehen an – demnächst wird sie in Lübeck und Flensburg für „Schule am Meer“ vor der Kamera stehen.
Zurück zum Set in Basthorst: Das Filmteam mit rund 30 Personen hat seine Basis geschickt zwischen einem historischen Kuhstall und einer Scheune eingerichtet, wo der Trubel um die Dreharbeiten gut verborgen bleibt. Insgesamt verspricht die Folge „Pechmarie“ eine spannende Handlung voller unerwarteter Wendungen und ein fesselndes Seherlebnis.
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