In einer packenden Begegnung in Lemgo verloren die Rhein-Neckar Löwen schockierend gegen TBV Lemgo Lippe mit 31:34 (18:17). Nach einer starken ersten Halbzeit, in der die Löwen noch führten, brach das Team nach der Pause zusammen und musste sich damit die dritte Niederlage im vierten HBL-Auswärtsspiel eingestehen. Spieler wie Olle Forsell Schefvert (krank) und Juri Knorr (verletzt) fehlten, was sich deutlich auf die Leistung auswirkte und letztlich ausschlaggebend für die Niederlage war.
Die ersten 30 Minuten waren ein wahres Spektakel, in dem die Abwehrreihen beider Teams kaum zur Geltung kamen. Über kombiniert unglaubliche Leistungen sorgten sowohl Gustav Davidsson für die Löwen als auch Bobby Schagen bei den Lemgoern für packende Momente. Ein schnelles Hin und Her prägte die erste Halbzeit: Die Löwen führten zur Pause mit nur einem Tor Vorsprung. Doch in der zweiten Hälfte schien der aufblühende TBV Lemgo bereit zu sein, das Ruder herumzureißen.
Nach der Halbzeit: Ein Standpunktwechsel!
Selbst nach mehreren Auszeiten und einem letzten Aufbäumen der Löwen stellte sich der TBV als zu stark und konsequent heraus. Während die Löwen in der Verteidigung kämpften, schien der TBV mit cleveren Spielzügen und handballerischem Geschick die Kontrolle zu übernehmen. Der Tiefe Fall in der Endphase war mehr als deutlich: Ein Rückstand von bis zu sechs Toren war der bitteren Realität und der Endstand von 34:31 widerspiegelt das dramatischester Versagen der Löwen in der zweiten Halbzeit. Keine Torwart-Leistung, kein Druck im Angriff – das war der Weg in die Niederlage.
