Glauchau – Ein Fußball-Märchen hat sich im Sachsenpokal entfaltet! Der Sechstligist VfB Empor Glauchau hat den Regionalligisten FSV Zwickau mit einem 2:1-Sieg aus dem Wettbewerb geworfen. Die Zwickauer Fans waren schockiert, während die Glauchauer Spieler im Freudentaumel tanzten. „Derbysieger!“ hallte es durch das Stadion, als die Feierabendkicker ihren historischen Triumph feierten.
Die Partie begann mit einem Paukenschlag: Jonas Mack brachte Glauchau in der 27. Minute in Führung. Trotz intensiver Bemühungen und einer zwischenzeitlichen Ausgleichung durch Lukas Eixler in der 40. Minute konnte Zwickau nicht die nötige Leistung abrufen. Die Worte von FSV-Trainer Rico Schmitt, der die Mannschaft auf die Herausforderung vorbereitet hatte, schienen ungehört zu verhallen. „Wir haben unsere Schläfrigkeit ausgenutzt“, bemerkte Glauchaus Vereinsboss Patrick Jahn stolz.
Ein ernüchterndes Aus für Zwickau
Robin Lenk, der Sportdirektor des FSV, war sichtlich enttäuscht. „Glückwunsch an Glauchau. Sie haben mit Herz verteidigt und unsere Nachlässigkeit ausgenutzt“, erklärte er nach dem Spiel. Die Zwickauer, die sich auf einen Sieg eingestellt hatten, konnten die Erwartungen nicht erfüllen und schlichen bedröppelt vom Platz. „Die Leistung über 96 Minuten hat nicht gereicht, um gegen eine gute Landesligamannschaft zu bestehen. Das ist ernüchternd“, so Lenk weiter.
Die Zwickauer hatten sich intensiv auf das Spiel vorbereitet, doch die Bedingungen auf dem Rasen waren alles andere als optimal. Die Glauchauer hingegen nahmen den Kampf an und zeigten, dass sie bereit waren, alles für den Sieg zu geben. „Wir sind stolz auf die Mannschaft, das Trainerteam, den Verein. Was heute hier passiert ist, ist unglaublich!“, jubelte Jahn nach dem Spiel. Ein klarer Hinweis darauf, dass im Fußball alles möglich ist, und die Sensation in Glauchau für immer in Erinnerung bleiben wird.