In einer wegweisenden Entscheidung hat die Stadtvertretung von Friedland (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) am Mittwochabend grünes Licht für den Bebauungsplan einer gigantischen Photovoltaikanlage gegeben! Die geplante Anlage im Ortsteil Schwanbeck wird über 100 Hektar groß sein und gleichzeitig landwirtschaftlich genutzt werden. Bürgermeister Frank Nieswandt verkündete stolz, dass der Beschluss mit einer deutlichen Mehrheit gefasst wurde.
Die Stadt profitiert gleich mehrfach: Friedland wird nicht nur die Gewerbesteuer vom Betrieb erhalten, der dort seinen Sitz haben wird, sondern auch 0,2 Cent pro erzeugter Kilowattstunde Strom. Dies ist ein echter Gewinn für die Kommune! Der Landwirtschaftsbetrieb in Schwanbeck plant, den sogenannten Agri-Photovoltaik-Park mit einem Batteriespeicher bereits im kommenden Jahr zu errichten. Unter den Solarpanelen bleibt die Fläche für die Futterproduktion erhalten – ein innovatives Konzept, das Friedland zum Pionier in der Region macht!
Finanzielle Investitionen für die Zukunft
Zusätzlich haben die Stadtvertreter einen Nachtragshaushalt verabschiedet, der bedeutende Investitionen vorsieht. Unter anderem plant die Stadt, bis zu 880.000 Euro in die Instandsetzung des Bahngleises zwischen Friedland und Neubrandenburg zu stecken. Diese Maßnahmen zeigen, dass Friedland nicht nur in erneuerbare Energien investiert, sondern auch die Infrastruktur für die Zukunft stärkt!