Zwickau – Der FSV Zwickau ist auf dem Weg der Besserung! Nach einem katastrophalen Start mit fünf Niederlagen und nur sechs Punkten aus den ersten sieben Regionalligaspielen hat die Schmitt-Elf die Kurve gekriegt. In den letzten sieben Partien holten sie beeindruckende 14 von 21 möglichen Punkten. Am Freitagabend steht das nächste entscheidende Duell gegen den ZFC Meuselwitz an, wo der Aufwärtstrend bestätigt werden soll.
Ein Schlüsselspieler in dieser Wende ist Torwart Lucas Hiemann (25), der nun seinen Vertrag bis 2027 verlängert hat. Sportdirektor Robin Lenk (40) sieht in ihm einen echten Erfolgsgaranten. Doch nicht nur auf dem Platz wird an der Zukunft gearbeitet. Der Verein plant auch eine wirtschaftliche Konsolidierung und wird bald einen hauptamtlichen Geschäftsführer ernennen, um die Weichen für eine drittliga-taugliche Zukunft zu stellen.
Wirtschaftliche Weichenstellungen
André Beuchold (37), der seit über einem Jahr ehrenamtlich als Geschäftsführer tätig ist, hat bereits die Hälfte der einst drei Millionen Euro Schulden in nur einem Jahr abgebaut. Mit einem Etat von rund vier Millionen Euro stehen der ersten Mannschaft aufgrund der Altlasten nur etwas über eine Million Euro zur Verfügung. Doch die Rückzahlung der Schulden wird die finanziellen Spielräume erweitern und Sportdirektor Lenk die Möglichkeit geben, einen konkurrenzfähigen Kader zu formen.
Die Umstellung von einer Dreier- auf eine Viererkette hat der Defensive mehr Stabilität verliehen. Die Gegentorquote ist von 2,43 in den ersten sieben Spielen auf nur 0,86 in den letzten sieben gesunken. Lenk ist optimistisch: „Die Entwicklung der letzten Wochen stimmt mich positiv. Dennoch müssen uns die ersten Spiele dieser Saison eine Lehre sein, keinen Deut weniger zu geben. Gegen Meuselwitz erwartet uns eine harte Aufgabe!“