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Futuristische Ausbildung: Binnenschiffer trainieren auf Hochleistungs-Simulator!

In Schönebeck starten angehende Kapitäne ab Mitte Oktober mit einem cutting-edge Fahrsimulator in die Zukunft der Binnenschifffahrt, unterstützt durch weitreichende Fördermittel des Landes Sachsen-Anhalt – eine einmalige Chance, die sonst nur mit echten Schiffen erlernt werden könnte!

Die Berufsbildende Schule „Otto Allendorff“ in Schönebeck, im Salzlandkreis, bietet ab Mitte Oktober jungen Nachwuchskapitänen die Möglichkeit, sich auf die Herausforderungen des maritimen Berufslebens vorzubereiten. In einem neu angeschafften Fahrsimulator können die angehenden Binnenschiffer in einer zweiwöchigen Trainingsphase komplexe Navigationsaufgaben erlernen und üben, die normalerweise nur auf Wasserwegen mit echten Schiffen durchgeführt werden könnten.

Der Einsatz des Simulators wird durch Fördermittel des Landes Sachsen-Anhalt unterstützt, wobei das Ministerium für Infrastruktur und Digitales 90 Prozent der Mietkosten von bis zu 14.500 Euro übernimmt. Diese besondere Ausbildungsmöglichkeit stellt sicher, dass die Schüler praxisnahe Erfahrungen sammeln können, ohne auf die tatsächlichen Gewässer angewiesen zu sein.

Streben nach einer dauerhaften Lösung

Die Schulleitung und der Landkreis setzen jedoch nicht nur auf kurzzeitige Lösungen. Es gibt Bestrebungen, einen eigenen Simulator für die Ausbildung von Binnenschiffern dauerhaft an der Schule einzurichten. Die geschätzten Kosten für einen solchen Simulator belaufen sich auf etwa 2,1 Millionen Euro. Die Hoffnung ist groß, dass das Land Sachsen-Anhalt eine Förderung in Höhe von 90 Prozent gewährt, um diese Investition zu realisieren.

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Derzeit werden an der „Otto Allendorff“ etwa 60 junge Männer und Frauen ausgebildet, um in der Binnenschifffahrt Fuß zu fassen, einschließlich der Spezialisierung auf das Kapitänswesen. In Deutschland gibt es landesweit nur wenige Ausbildungsstätten mit vergleichbaren Programmen, wobei Duisburg, mit dem größten Binnenhafen Europas, als der Hauptstandort gilt.

Durch den Einsatz des Simulators können die angehenden Kapitäne nicht nur ihre praktischen Fähigkeiten verbessern, sondern auch besser auf die Anforderungen des Berufslebens vorbereitet werden, die hohe Anforderungen an Navigation und Sicherheitsmanagement stellen. Ein solches Training ist entscheidend, um gut in einem Beruf abzuschneiden, der oft von Herausforderungen auf dem Wasser geprägt ist.

Die Bedeutung dieser Ausbildungsinitiative zeigt sich nicht nur in der Aktualität der praktischen Schulung, sondern auch in der Notwendigkeit, den Fachkräftemangel in der Binnenschifffahrt zu beheben. Die Erhöhung der Ausbildungsqualität und die Integration innovativer Technologien in den Lehrplan sind wesentliche Schritte, um eine neue Generation von qualifizierten Binnenschiffern hervorzubringen. Diese Entwicklungen sind entscheidend für die Zukunft der Branche und der Transportlogistik in Deutschland.

Weitere Informationen zu diesem Thema sind auf www.mdr.de zu finden.

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