Chemnitz

Mordprozess in Chemnitz: Witwe und Komplizen im Visier der Justiz!

Am Landgericht Chemnitz hat heute der Prozess zum gewaltsamen Tod des 69-jährigen Kardiologen Klaus K. begonnen. Die Anklage gegen die Witwe des Opfers, Annegret K., sowie deren Sprechstundenhilfe Simone I. und dem Partner von Simone I., Michael C., lautet auf gemeinschaftlichen Mord. Die Tat ereignete sich in der Nacht zum 10. März 2024, als Klaus K. in seiner Dachgeschosswohnung überraschend angegriffen wurde.

Gemäß der Staatsanwaltschaft starb das Opfer durch mehrere Messerstiche und stumpfe Gewalteinwirkungen. Es wird vermutet, dass hinter der Tat Habgier und Heimtücke stecken, da die Witwe hoch verschuldet war und möglicherweise durch die Erbschaft an das Vermögen des verstorbenen Kardiologen profitieren wollte. Die Angeklagten haben bislang keine Stellung zu den Vorwürfen genommen.

Details zum Verfahren

Der Prozess zieht sich über insgesamt 18 Verhandlungstage, die bis Ende April geplant sind. Im Laufe der Beweisaufnahme sollen 28 Zeugen sowie drei Sachverständige vor Gericht aussagen. Der Sohn und der Bruder des Getöteten sind als Nebenkläger im Verfahren beteiligt. Das Urteil wird für den 30. April 2025 erwartet.

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Die Ermittlungen führten im April 2024 zur Festnahme der beiden Tatverdächtigen Simone I. und Michael C., während die 60-jährige Annegret K. erst am 3. September 2024 verhaftet wurde. Seit ihrer Festnahme befinden sich alle drei Hauptverdächtigen in Untersuchungshaft.

Klaus K. war ein angesehener Kardiologe und bis 2020 im Medizinischen Versorgungszentrum am Küchwald tätig. Er betrieb zudem eine eigene Praxis mit Herzkatheterlabor. Am Tag seines gewaltsamen Todes plante er den Erwerb eines Grundstücks. Die Witwe hatte eine Tierarztpraxis und einen Pferdehof, die Praxis ist derzeit geschlossen. Im April 2024 erschien eine Traueranzeige der Witwe, in der sie ihren Ehemann betrauerte. Laut dem Vorwurf der Staatsanwaltschaft handelt es sich bei den angeklagten Personen um eine heimtückische Planung des Mordes, wobei die Beweise auf Spuren am Tatort und digitalen Beweismitteln basieren.

Für die Angeklagten droht im Falle einer Verurteilung eine lebenslange Haftstrafe, wie die Borkener Zeitung und Blick berichten.


- Übermittelt durch West-Ost-Medien

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Mord
In welchen Regionen?
Chemnitz
Genauer Ort bekannt?
Chemnitz, Deutschland
Gab es Verletzte?
1 verletzte Person
Festnahmen
3
Ursache
Habgier, Heimtücke
Beste Referenz
borkenerzeitung.de
Weitere Quellen
blick.de

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