Es war ein ruhiger Dienstagabend, als sich in einer Regionalbahn von Magdeburg nach Halberstadt ein erschütterndes Ereignis abspielte, das die Ruhe der Nacht jäh zerriss. Eine 16-jährige Teenagerin wurde Opfer einer widerwärtigen Belästigung, die ihr inneres Gleichgewicht in einem Meer aus Tränen und Zittern versinken ließ. Fünf Männer, von denen die Polizei später erfuhr, dass sie aus Marokko und Tunesien stammen, saßen unverschämt nahe bei dem Mädchen und machten obszöne Handbewegungen, die die 16-Jährige völlig verängstigten.
Glücklicherweise bemerkte ein wachsamer Zugbegleiter die Notlage des Mädchens, das kaum Herrschaft über ihre Emotionen hatte, und setzte sofort einen Notruf an die Polizei ab. Dank einer scharfen und präzisen Täterbeschreibung, die die verstörte Jugendliche trotz ihres Zustandes liefern konnte, hatten die Beamten bereits kurz nach dem Vorfall Erfolg: Zwei der Täter, 27 und 31 Jahre alt, konnten am Bahnsteig in Halberstadt gestellt werden, wie Tag24 berichtet.
Polizei greift durch
Auf dem Weg durch die Halberstädter Innenstadt gerieten auch die restlichen drei Männer, im Alter von 19, 21 und 23 Jahren, in das Fahndungsnetz der Behörden. Dank der tapferen Teenagerin, die sie erneut identifizieren konnte, war die Bande gefasst, bevor sie weiter Unheil anrichten konnte. Der Bundespolizei zufolge war die emotionale Verwundbarkeit des Opfers so tief, dass die Einsatzkräfte es nach Hause begleiteten und sicherstellten, dass es in die Arme ihrer Mutter gelangte.
Die Konsequenzen für die fünf Unruhestifter sind nun gravierend: Strafanzeigen wegen sexueller Belästigung, Nötigung und Beleidigung stehen bevor, wie die Volksstimme informierte. Dies ist nicht nur ein dringender Appell für mehr Zivilcourage und Achtsamkeit in öffentlichen Verkehrsmitteln, sondern auch ein lauter Weckruf, was die Sicherheit auf unseren Zügen betrifft. Die Erinnerung an diese schreckliche Nacht wird noch lange im Gedächtnis des jungen Mädchens und ihrer Familie nachhallen.
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