Die Zukunft des Handwerks im Saarland steht auf der Kippe! Die brandneue Herbst-Konjunkturumfrage der Handwerkskammer (HWK) enthüllt dramatische Rückgänge in Aufträgen und Umsätzen. Trotz schwerer Zeiten zeigen die meisten Betriebe eine robuste Haltung, doch die Alarmglocken läuten: „Die Nachfrage nach Handwerksleistungen sinkt, und die Erwartungen für die kommenden Monate sind gedämpft“, warnt HWK-Präsident Helmut Zimmer. Die Probleme sind greifbar: Viele Betriebe kämpfen mit einem spürbaren Rückgang der Aufträge.
Besonders im Bausektor sind die Zahlen erschreckend! Die HWK berichtet von einem massiven Einbruch bei Neubauten – ein Warnsignal für die gesamte Branche. Von Juli bis September 2024 gaben 85 Prozent der befragten Handwerksbetriebe an, die Geschäftslage sei gut oder befriedigend. Über 30 Prozent der Betriebe setzen aber auf sinkende Umsatzwerte im vierten Quartal! „Das ist bezeichnend für eine sehr angespannte Situation im Handwerk“, so Zimmer zuversichtlich, obwohl die Sorgen groß sind.
Politische Signale gefordert
Knallhart erkennt die HWK die Verantwortung der Politik: Die Bundesregierung hatte sich vorgenommen, bis Jahresende 400.000 neue Wohnungen zu schaffen, doch die Realität spricht eine andere Sprache – weniger als die Hälfte wurde tatsächlich gebaut. „Das sind alles negative Signale, die direkt bei uns ankommen“, sagt Zimmer. Die Forderung nach politischer Unterstützung ist laut und deutlich: Die Betriebe brauchen mehr Planungssicherheit und Stabilität, während die Großindustrie stark gefördert wird. „Wir sind die zweitstärkste Wirtschaftskraft in unserem Land und sind Garant für Stabilität und gute Arbeitsplätze. Es ist Zeit, das Handwerk wieder ins Rampenlicht zu rücken!“, fordert Zimmer energisch.
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