Rüstungsindustrie boomt: Europas Milliarden schaffen Arbeitsplätze!

Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich - Die europäische Rüstungsindustrie boomt wie nie zuvor, und das hat weitreichende Konsequenzen für den Kontinent. Die EU-Staats- und Regierungschefs haben in einem beispiellosen Schritt beschlossen, die Rüstungsanstrengungen massiv zu verstärken. Diese Wiederaufrüstung wird nicht nur als Antwort auf die sich verändernden sicherheitspolitischen Herausforderungen gesehen, sondern auch als strategische Notwendigkeit, um Europa von den USA unabhängig zu machen. In diesem Zusammenhang wird am Freitag, dem 14. März 2025, um 20:15 Uhr bei ORF III in der Sendung „zur SACHE“ diskutiert, wie Österreich im Rahmen der neuen Sicherheitsarchitektur agieren sollte. Beteiligt sind prominente Gäste wie Helmut Brandstätter von den NEOS und der Militärexperte Gerald Karner, die bekannte Bedenken zur Neutralität des Landes äußern werden, so berichtete bereits APA-OTS.

Wirtschaftlicher Aufschwung durch Rüstungsinvestitionen

Der Anstieg der Verteidigungsausgaben führt zu einem sprunghaften Anstieg an den Börsen für europäische Rüstungsunternehmen. Der Aktienkurs des deutschen Panzerbauers Rheinmetall beispielsweise hat sich seit dem russischen Übergriff auf die Ukraine verzwölffacht. Auch Unternehmen wie Thyssenkrupp und Hensoldt, die auf Rüstungselektronik spezialisiert sind, gewinnen an Wert. Diese Expansion wird durch politische Aussagen des künftigen Kanzlers Friedrich Merz weiter angeheizt, der einen deutlichen Anstieg der Verteidigungsausgaben fordert, um die „Bedrohungen unserer Freiheit“ zu begegnen, wie von ORF berichtet.

Zusätzlich hoffen Experten, dass die Aufstockung der Militärausgaben durch die EU-Staaten nicht nur die Sicherheitslage verbessert, sondern auch die gesamtwirtschaftliche Situation stabilisieren kann. Laut dem Kieler Institut für Weltwirtschaft könnte eine Erhöhung der Militärausgaben auf 3,5 Prozent des BIP eine Wachstumssteigerung von bis zu 1,5 Prozent mit sich bringen. Diese Investitionen ziehen auch Fachkräfte von anderen Industriezweigen, wie der Automobilbranche, an, wodurch die Rüstungshersteller ihre Produktionskapazitäten ausbauen können. Oliver Dörre, Chef von Hensoldt, bekräftigte, dass die Verteidigungsindustrie auch als wirtschaftlicher Motor für Deutschland fungieren könne, und zeigte sich optimistisch über die zukünftigen Investitionen in diesem Sektor.

Details
Ort Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich
Quellen