Nach zwei Jahrzehnten im Amt hat Doris Schindler ihre Ära als Bürgermeisterin von Dellfeld beendet. Bei ihrer emotionalen Verabschiedung am Freitagabend im Bürgerhaus wurde deutlich, wie sehr sie das Geschehen der Gemeinde geprägt hat.
„Jeder Tag war ein neues Abenteuer“, blickt die ehemalige Bürgermeisterin auf ihre Zeit zurück und bedankt sich für die Unterstützung ihrer Gemeinde. Bereits Monate vor der Kommunalwahl hatte sie angekündigt, ihre Kandidatur nicht fortzusetzen. Ihr Engagement in der Bürgermeisterposition sei stets mit großer Leidenschaft durchgeführt worden, doch was sie richtig erkennt: „Alles im Leben hat nun mal seine Zeit.“
Eine Resümee der Erfolge
Michael Deßloch, der Vorsitzende der Dellfelder SPD, war voll des Lobes über das Wirken von Schindler. „Alles aufzuführen, was Doris für Dellfeld getan hat, würde den Abend sprengen“, erklärte er und verwies auf zahlreiche Erfolge, wie den Ausbau von Straßen, den Lückenschluss beim Radweg und die Sanierung öffentlicher Gebäude. Laut Deßloch ist Dellfeld ohne Schindler heute in einer ganz anderen Lage.
Marcus Spies, ihr Nachfolger im Bürgermeisteramt, würdigte sie als für die Bewohner jederzeit erreichbare Einsatzkraft: „Doris hat nicht nur die Gemeinde geprägt, sie war für jeden da.“ Während ihrer Amtszeit wurde sie zu einer vertrauten Stimme und Freundin für viele Bürgerinnen und Bürger. Diese starke Gemeinschaftlichkeit wurde auch von Ex-Verbandsbürgermeister Jürgen Gundacker hervorgehoben, der sie als Menschenfreundin mit politischem Gespür beschrieb.
Ein Abschied mit Anerkennung
Der Wehrführer der Feuerwehr, Marc Pirmann, brachte die enge Zusammenarbeit während Schindlers Amtszeit in Erinnerung. Egal ob bei Großbränden oder Hochwassern, schaffte es das Team unter ihrer Leitung stets, die Herausforderungen schnell zu meistern. Der Verzicht auf eine fünfte Amtszeit war bereits beim Neujahresempfang angekündigt worden und markiert das Ende einer Ära für Dellfeld.
Das Engagement von Doris Schindler wird in der Erinnerung der Gemeinde unvergessen bleiben. Ihre Verdienste und der persönliche Einsatz zeichnen ein Bild von einer Bürgermeisterin, die über zwei Jahrzehnte hinweg ihrer Gemeinde mit Hingabe gedient hat. Mehr erfährt man in einem Artikel auf www.rheinpfalz.de.
