Rhein-Lahn-Kreis

Cybercrime-Schlag: Zwei Festnahmen in Wiesbaden für Drogenhandel!

In einem dramatischen Schlag gegen die Cyberkriminalität haben die Ermittler am 31. Oktober zwei Männer im Alter von 19 und 28 Jahren aus Darmstadt und dem Rhein-Lahn-Kreis festgenommen. Diese Festnahmen sind Teil einer internationalen Aktion der Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) in Frankfurt am Main, unterstützt vom Hessischen Landeskriminalamt (HLKA) und dem Bundeskriminalamt (BKA). Die Verdächtigen stehen im Verdacht, umfangreiche kriminelle Netzwerke im Internet betrieben zu haben, darunter den Handel mit Drogen und die Durchführung von DDoS-Angriffen.

Die beiden Beschuldigten sollen als Administratoren der Online-Plattform „Flight RCS“ agiert haben, wo sie synthetische Drogen und Liquids anboten, die besonders bei Jugendlichen beliebt sind. Diese gefährlichen Substanzen führen häufig zu medizinischen Notfällen. Zudem wird ihnen vorgeworfen, an der Plattform „Dstat.CC“ beteiligt gewesen zu sein, die es Nutzern ermöglichte, DDoS-Angriffe gegen Webseiten durchzuführen. Solche Angriffe haben in der digitalen Welt alarmierend zugenommen und werden auch von hacktivistischen Gruppen genutzt.

Internationale Zusammenarbeit und Durchsuchungen

Im Rahmen dieser konzertierten Aktion wurden insgesamt sieben Objekte in Frankfurt am Main, Darmstadt, dem Rhein-Lahn-Kreis und dem Rheinisch-Bergischen-Kreis durchsucht. Die internationalen Ermittlungen umfassten auch Kooperationen mit Behörden in Frankreich, Griechenland, Island und den USA. Die sichergestellten IT-Infrastrukturen der kriminellen Plattformen sind nun die Grundlage für weitere Ermittlungen gegen die Nutzer und Verkäufer dieser illegalen Waren.

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Die Ermittlungserfolge wurden von führenden Beamten der Strafverfolgungsbehörden gewürdigt. Oberstaatsanwalt Dr. Benjamin Krause betonte die Bedeutung dieses Schlags gegen die Underground Economy, während Andreas Röhrig, Präsident des HLKA, die Schwere der Vorwürfe gegen die Festgenommenen hervorhob. Martina Link, Vizepräsidentin des BKA, stellte fest, dass die Sicherheitsbehörden handlungsfähig sind und erfolgreich gegen Cyberkriminelle vorgehen können.

Quelle/Referenz
presseportal.de

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