Neustadt an der Weinstraße

Bürgermeister lobt Tafel Abensberg: Ein Vorbild der Solidarität!

Bürgermeister Dr. Bernhard Resch lobt die unermüdlichen Helfer der Tafel Abensberg, die täglich bis zu 170 Bedürftige mit Lebensmitteln versorgen und dabei auf Spenden und enge Zusammenarbeit mit über 30 Geschäften angewiesen sind – ein Erfolgsmodell, das sogar ohne Wartelisten auskommt!

In einem eindrucksvollen Treffen besuchte Bürgermeister Dr. Bernhard Resch die Tafel in Abensberg, um sich einen umfassenden Überblick über die wertvolle Arbeit des Vereins zu verschaffen. Gemeinsam mit dem Vorsitzenden Rudolf Buchner diskutierte er die bedeutende Rolle der Tafel, die Bedürftigen in der Region eine essenzielle Unterstützung bietet. Momentan werden in Abensberg zwischen 150 und 170 Menschen versorgt, während in Neustadt an der Donau rund 110 Personen auf Hilfe angewiesen sind. Zudem zählen ca. 120 Kinder zu den Empfängern der Essenspakete.

Um die benötigten Lebensmittel zu beschaffen, fährt das Team zu verschiedenen Städten wie Nürnberg, München, Weiden, Schwandorf und Regensburg. Diese Bonanza an Fahrten sorgt dafür, dass die Versorgung auch mit frischen Lebensmitteln garantiert werden kann. Mehr als 30 Geschäfte in Abensberg und der Umgebung unterstützen die Tafel durch Spenden, die durch den Verein koordiniert werden.

Einsatz und Engagement

Die Tafel in Abensberg hebt sich durch ein besonders hohes Maß an Engagement hervor. Der Vorsitzende Buchner, der den Verein seit 18 Jahren leitet, berichtete von der Notwendigkeit, den Essensausgabeprozess zu organisieren. Dazu hat er zwei „Sheriffs“ rekrutiert – zwei Freiwillige, ein Iraner und ein Iraker, die seit acht Jahren die Wartenden einlassen. Bei der Abholung von über 100 Personen kann es durchaus lebhaft zugehen. „Wir sind ja quasi ein Laden“, erklärte Buchner mit einem Schmunzeln. Die beiden Helfer sind somit eine unverzichtbare Stütze der täglichen Abläufe.

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Das Konzept der Tafel bezieht sich nicht nur auf die Essensausgabe, sondern strebt auch danach, die Menschen in ihrer Gesamtheit zu fördern. So wurde in den letzten Monaten ein schöner Freibereich mit einem Garten, Insektenhotel und einem Grill angelegt – eine Initiative, die durch das Engagement der Mitglieder ins Leben gerufen wurde. Das positive Feedback aus der Gemeinde verdeutlicht den Erfolg: Anders als in anderen Städten, führt Abensberg keine Wartelisten und kann jeden Bedürftigen aufnehmen, der sich meldet. Dies ist eine enorme Verantwortung, die Buchner als „Preis unserer Bemühungen“ beschreibt.

Die Mitgliederzahl des Vereins spricht für sich: Insgesamt zählt die Tafel Abensberg derzeit rund 180 Mitglieder. Die Unterstützung durch Spenden bleibt stabil, was für den Fortbestand des Vereins essenziell ist. Buchner hebt hervor, dass Transparenz in der Organisation Vertrauen schafft und somit die Spendenbereitschaft in der Region hoch bleibt. Ziel ist es, den Bedürftigen helfen zu können – dieser Erfolg verpflichtet dazu, kontinuierlich neue Mitglieder zu gewinnen.

Mitglieder und Herausforderungen

In der Tafel arbeiten derzeitig etwa 85 ehrenamtliche Mitglieder, jedoch stellt das hohe Durchschnittsalter der aktiven Mitglieder, die überwiegend zwischen 60 und 85 Jahren alt sind, eine Herausforderung dar. Das Team ist bereits stark ausgelastet und weitere Unterstützung ist jederzeit willkommen. Interessierte, die helfen möchten, werden ermutigt, sich auf der Homepage der Tafel zu informieren.

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Bürgermeister Dr. Resch nutzte seinen Besuch, um den Mitgliedern für deren außergewöhnliche Arbeit zu danken. Der Verein sieht sich jedoch kontinuierlichen Herausforderungen gegenüber. Aktuell wird im Hauptgebäude der Tafel Renovierungsarbeiten durchgeführt, und in dieser Woche werden neun Fenster und zwei Türen ersetzt. Ein weiterer Aspekt sind die logistischen Genehmigungen für die Nebengebäude, in denen Kühlautos und eine große Kühlzelle untergebracht sind, die für eine reibungslose Lebensmittelversorgung unerlässlich sind.

Für alle, die die Tafel Abensberg unterstützen möchten, bietet sich die Möglichkeit, finanzielle Beiträge zu leisten. Die Bankverbindungen sind auf der Webseite des Vereins zu finden, wo auch weitere Informationen und Antragsformulare zur Mitgliedschaft bereitgestellt werden. Diese Unterstützung ist wichtig, um die Arbeit der Tafel fortzusetzen und auch weiterhin die Bedürftigen der Region zu erreichen.

Die Fotos von dem Besuch mit Dr. Resch und den aktiven Vereinsmitgliedern zeigen das engagierte Team, das sich unermüdlich für die Tafel Abensberg einsetzt. Das Bildmaterial kann ebenfalls auf der Webseite des Vereins angesehen werden.

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