In Mainz erlebten die Weihnachts- und Winterzeitmärkte in diesem Jahr ein bemerkenswert starkes Besucherinteresse. An Spitzentagen waren bis zu 22.150 Menschen auf den Märkten, wobei die höchste Besucherzahl am 12. Dezember gezählt wurde. Lag die Durchschnittszahl der Besucher bei 14.130, war die Atmosphäre trotz der großen Menschenmengen im Großen und Ganzen friedlich. Die Polizei bilanzierte nur 20 Straftaten, zu denen unter anderem zehn Eigentumsdelikte wie Taschendiebstähle zählten, wie BYC-News berichtete.
Die Sicherheitsmaßnahmen wurden verstärkt, insbesondere in Anbetracht eines Vorfalls in Magdeburg, der zu erhöhter Polizeipräsenz führte. Insgesamt fanden 339 Personenkontrollen statt und es wurden 56 Platzverweise ausgegeben, meist aufgrund präventiver Maßnahmen gegen Taschendiebstähle oder ungebührliches Verhalten. Ein Aufsehen erregender Vorfall geschah, als bei einer Kontrolle 140 Gramm Marihuana sichergestellt wurden. Außerdem gab es einen Vorfall in einem Toilettencontainer, der zu einer Anzeige führte. Am 19. Dezember demonstrierten Klimaaktivisten, deren Versammlung schnell durch die Polizei aufgelöst wurde, so berichtete freenet.de.
Sichere Veranstaltungen trotz Herausforderungen
Die rheinland-pfälzische Polizei bewertete die Märkte als außergewöhnlich ruhig. Während der gesamten Veranstaltungszeit vom 28. November bis zum 23. Dezember wurden nur minimale Straftaten gemeldet, darunter ein Fall von fahrlässiger Körperverletzung an einem Karussell. Verkehrssicherheitskontrollen führten zu 81 festgestellten Ordnungswidrigkeiten, einschließlich einer Anzeige gegen einen alkoholisierte Fahrer. Dank der Kombination aus hoher Besucherzahl und effizienten Sicherheitsvorkehrungen konnten die Weihnachtsmärkte als gelungen gelten und lieferten ein Vorzeigebeispiel für friedliche Festivitäten.
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