Ein dramatischer Schritt in Mainz: Der Stadtrat hat heute beschlossen, die umstrittene „defensive Architektur“ abzuschaffen! Was bedeutet das konkret? Keine Metallstangen mehr, die Menschen vom Sitzen oder Liegen abhalten! Diese Entscheidung kommt als Antwort auf die empörenden Maßnahmen der Mainzer Netze, die 2018 eine Sitzgelegenheit in einen Ort der Vertreibung verwandelten. Statt Obdachlosigkeit zu bekämpfen, wurde der Aufenthalt von Bedürftigen einfach unmöglich gemacht. Die Linke spricht von einem Skandal!
Die Idee hinter defensiver Architektur ist klar: Sie soll verhindern, dass Menschen, insbesondere Obdachlose, öffentliche Plätze nutzen. Doch die Realität sieht anders aus! In Mainz wurden bereits an verschiedenen Orten, wie der Trafostation an der Holzstraße, Stangen installiert, die das Verweilen unmöglich machen. „Verdrängung löst keine Probleme“, so die Linke. Die Stadt muss Verantwortung übernehmen und dafür sorgen, dass alle Menschen ihren Platz in der Stadt haben!
Ein gemeinsamer Antrag für mehr Menschlichkeit
In einem gemeinsamen Antrag von CDU, Grünen, SPD und Linken wurde nun beschlossen, dass die Stadtverwaltung Schritte unternehmen soll, um das Sitzen und Liegen an der Trafostation wieder zu ermöglichen. Zudem sollen bei der Auswahl von Stadtmöblierung die Bedürfnisse von Senioren und Obdachlosen berücksichtigt werden. „Wir wollen alle zusammen leben“, heißt es in der Begründung. Mainz soll ein Ort sein, an dem niemand ausgeschlossen wird, egal ob arm oder reich!
Mit 51 Ja-Stimmen, 4 Nein-Stimmen und ohne Enthaltungen wurde der Antrag angenommen. Mainz zeigt, dass es auch anders geht: Statt Menschen zu vertreiben, soll ein Platz für alle geschaffen werden. Ein mutiger Schritt in die richtige Richtung!