Am Sonntagabend wurde die Polizei auf der Theodor-Heuss-Brücke zwischen Mainz und Wiesbaden aufmerksam, als ein Autofahrer mit defekten Scheinwerfern auf die Kontrollstelle zusteuerte. Um 23 Uhr beobachteten die Beamten, wie das Fahrzeug trotz ihrer Signale nicht langsamer wurde, sondern im Gegenteil Gas gab.
Ein Polizist, der versucht hatte, den Wagen zum Anhalten zu bewegen, musste sich schließlich schnell in Sicherheit bringen, als der Fahrer abrupt beschleunigte. Trotz der Warnweste und der leuchtenden Anhaltekelle des Beamten ignorierte der 46-Jährige die Anweisungen und raste an der Kontrollstelle vorbei in Richtung Wiesbaden. Dies führte zu einer sofortigen Verfolgung durch mehrere Streifenwagen.
Folgenschwere Verfolgungsjagd
Die Verfolgung endete am Philippsring im Stadtteil Mainz-Kastel, wo die Polizei den Wagen schließlich stoppen konnte. Erstaunlicherweise zeigte sich der Fahrer diesmal kooperativ und reagierte schnell auf die Anhaltezeichen der Beamten. Doch die Überprüfung ergab schnell, dass er stark nach Alkohol roch.
Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab alarmierende 1,45 Promille. In der Polizeistation wurde ihm eine Blutprobe entnommen, und nun sieht er sich mehreren Anzeigen gegenüber. Diese beinhalten unter anderem schwerwiegende Vorwürfe wie Nötigung im Straßenverkehr sowie das Fahren unter Alkoholeinfluss.
Diese Vorfälle werfen ein Licht auf die immer wiederkehrenden Probleme zu Verkehrssicherheit und den Umgang mit alkoholisierten Fahrern. Besonders praktisch ist es, dass die Polizei auch in solchen riskanten Situationen professionell reagiert und schnelles Handeln zeigt. Weitere Einzelheiten zu diesem Vorfall sind auf www.swr.de nachzulesen.