Prinz Harry, der Herzog von Sussex, wurde einst als eines der beliebtesten Mitglieder der britischen Königsfamilie angesehen. Insbesondere vor seinem Rücktritt aus der Royal Family, der mit zahlreichen Konflikten gegen seinen Vater, König Charles, und seinen Bruder, Prinz William, einherging, erfreute sich Harry einer positiven öffentlichen Wahrnehmung. Diese Einschätzung stammt auch von Ailsa Anderson, einer ehemaligen Pressesprecherin des Palastes, die in einer Sendung von „The Sun“ über ihre Erfahrungen mit Harry sprach.
Anderson, die von 2001 bis 2013 für Queen Elizabeth II. tätig war, erinnerte sich daran, dass Harry in ihrer Zeit im königlichen Haushalt als wahrer „Schatz“ galt. „Er war bei allen beliebt“, erzählte sie. Laut ihr war der Herzog witzig und intelligent, was ihm half, eine enge Beziehung zu den Mitarbeitern des Buckingham Palace aufzubauen. „Wenn man mit königlichen Berichterstattern spricht, die den Job lange Zeit ausgeübt haben, wurde Harry von allen absolut geliebt“, so Anderson weiter.
Harrys gutes Ansehen und Williams Herausforderung
Die Erzählungen von Anderson zeigen, dass Harrys Beliebtheit weit über den royalistischen Rahmen hinausging. „Er war der Kriegsheld, er hatte in Afghanistan gedient, er war ein frecher Kerl“, erklärte sie, was sein positives Bild untermauerte. Im Gegensatz dazu hatte sein älterer Bruder William es schwerer, ähnlich geschätzt zu werden. William wurde als ernst und schüchtern wahrgenommen, während Harry als lebendig und der Mittelpunkt jeder Veranstaltung galt. „Harry konnte nichts falsch machen“, fügte Anderson hinzu. Diese Unterschiedlichkeit in den Charakteren schien jedoch damals niemanden auf die Konflikte vorzubereiten, die Jahre später zwischen den Brüdern auftraten.
Anderson reflektierte auch über ihre Abkehr von der royalen Pressearbeit: „Gott sei Dank bin ich nicht da“, war ihre knappe Rückmeldung zur aktuellen Situation im Buckingham Palace. Diese Bemerkung legt mögliche Spannungen und Schwierigkeiten nahe, die in der Beziehung der Royals weiterhin bestehen. Innerhalb der letzten Jahre hat sich die öffentliche Wahrnehmung von Harry und auch von William verändert, besonders im Kontext ihrer jeweiligen Entscheidungen und deren Auswirkungen auf die Monarchie.
In der Zwischenzeit gibt es Gerüchte, dass Prinz Harry und seine Frau Meghan Markle eine Immobilie in Europa erworben haben, was Fragen zu ihrer Zukunft aufwirft. Einige spekulieren, ob sie möglicherweise zurück in die UK oder aber in eine andere europäische Nation ziehen wollen. Andersons positiven Erinnerungen an Harry im Vergleich zu den Herausforderungen, denen seine Familie gegenübersteht, werfen ein Licht auf die Komplexität des Lebens der Royals. Für weitere Informationen zu dieser Thematik, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.ludwigshafen24.de.