In Kaiserslautern startet das Netzwerk Demenz seine Initiative für mehr Sensibilität und Verständnis in Bezug auf die Erkrankung Demenz unter dem kreativen Motto „Wir sind bunt im Kopf“. Ziel der Veranstaltungstage ist es, die Diagnose Demenz nicht als vorzeitigen Lebenshaltstopp zu betrachten, sondern als Teil des Lebens, von dem man auch weiterhin profitieren kann. Ein offener Dialog und der Austausch von Informationen stehen hierbei im Mittelpunkt.
Obwohl demenzielle Erkrankungen oft von Ängsten und Vorurteilen begleitet werden, betonen die Organisatoren, dass ein positives Mindset unerlässlich ist. Die Aktionstage sollen dazu anregen, sich den Herausforderungen des Alltags zu stellen und dabei Hobbys, kulturelle Veranstaltungen und soziale Kontakte aufrechtzuerhalten.
Vielfältige Veranstaltungen und Programme
Für 2024 haben die Aktionstage eine spannende Palette an Veranstaltungen geplant. So wird unter anderem das Chawwerusch-Theater am Samstag, den 26. Oktober, um 18 Uhr im Edith-Stein-Haus ein Stück mit dem Titel „Maria hilf“ aufführen. Diese Theateraufführung handelt von den Herausforderungen innerhalb einer Familie und wird von humorvollen und nachdenklichen Momenten begleitet.
Außerdem findet am Samstag, den 2. November, um 19 Uhr ein Poetry Slam mit der talentierten Leah Weigand und der Musikerin Katharina Stahl im Pfalztheater statt. Hier vereinen sich Poesie und Musik, was den Anwesenden nicht nur Spaß, sondern auch die Möglichkeit bietet, auf unkonventionelle Weise über Demenz ins Gespräch zu kommen.
- **Chawwerusch-Theater: „Maria hilf“** – 26. Oktober, 18 Uhr, Edith-Stein-Haus
- **Poetry Slam mit Leah Weigand und Katharina Stahl** – 2. November, 19 Uhr, Pfalztheater
Beide Veranstaltungen sind kostenfrei, jedoch empfiehlt sich eine rechtzeitige Anmeldung, da die Kapazitäten limitiert sind. Anmeldungen können an die E-Mail-Adresse n.joerg@kv-kls-drk.de gesendet werden.
In einem Umfeld, das oft von Unwissenheit geprägt ist, bieten die Veranstaltungstage eine wertvolle Gelegenheit, sich zwanglos mit dem Thema Demenz auseinanderzusetzen und dabei auch die kulturelle Bereicherung zu genießen. Es ist ein Schritt hin zu mehr Verständnis und Akzeptanz für Menschen, die mit dieser Erkrankung leben und deren Angehörige.