Bad KreuznachBirkenfeldKriminalität und Justiz

Ex-Bürgermeister Alscher unter Verdacht: 127.000 Euro für Tierpark ohne Beschluss!

Ein Skandal erschüttert den Tierpark Birkenfeld! Der ehemalige Bürgermeister Bernhard Alscher hat ohne die notwendige Genehmigung eine schockierende Summe von 127.000 Euro an den Tierpark überwiesen. Diese Geldtransaktion, die am 9. Juli 2024 stattfand, sollte angeblich ein „grünes Klassenzimmer“ finanzieren – ein Lernort für Kinder und Jugendliche. Doch die Überweisung wirft massive Fragen auf, denn Alscher handelte ohne Zustimmung des Verbandsgemeinderates!

Die Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach hat nun Ermittlungen aufgenommen, nachdem die Kreisverwaltung Birkenfeld Strafanzeige erstattet hat. Ein Sprecher bestätigte, dass ein Disziplinarverfahren gegen Alscher läuft. Der Landtagsabgeordnete, der zuletzt für Aufsehen sorgte, als er aus seiner Fraktion austrat, könnte sich ernsthaften rechtlichen Konsequenzen gegenübersehen. Mohamad El-Ghazi, Strafrechtsprofessor an der Universität Trier, sieht bereits einen Anfangsverdacht für Betrug und Untreue. Er warnt, dass Alscher möglicherweise den Bankmitarbeiter getäuscht hat, indem er vorgab, zur Verfügung über das Konto der Verbandsgemeinde berechtigt zu sein.

Unklare Motive und Rücküberweisung

Die Kreissparkasse Birkenfeld verweigert sich jeglichen Kommentaren aufgrund des Bankgeheimnisses, und auch Alscher selbst äußert sich nicht zu den Vorwürfen. Unklar bleibt, warum er die Überweisung ohne den erforderlichen politischen Beschluss veranlasst hat. Nach dem Aufdecken der Abbuchung forderte Alscher den Schatzmeister des Tierparks auf, das Geld zurückzuüberweisen. Er behauptet, es sei „keinerlei Schaden entstanden“, doch die rechtlichen Folgen könnten gravierend sein, da die Staatsanwaltschaft die Angelegenheit weiterhin prüft.

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Die Verbandsgemeinde Birkenfeld hat den Fall für sich als abgeschlossen erklärt, da die Buchung storniert wurde. Dennoch bleibt die Frage, wie es zu dieser fragwürdigen Transaktion kommen konnte und ob Alscher tatsächlich die Befugnis hatte, im Namen der Verbandsgemeinde zu handeln. Die Aufklärung dieser Angelegenheit könnte weitreichende Konsequenzen für Alscher und den Tierpark haben!

Quelle/Referenz
swr.de

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