Revolution im Recruiting: So besiegen Unternehmen den Fachkräftemangel!
Unternehmen müssen ihre Recruiting-Strategien anpassen, um den Fachkräftemangel bei Do-it-Jobs erfolgreich entgegenzutreten.
Revolution im Recruiting: So besiegen Unternehmen den Fachkräftemangel!
Wien (ots)
Der Arbeitskräftemangel ist nach wie vor ein großes Problem für Unternehmen im DACH-Raum. Der Do-it-Jobs Guide von hokify enthüllt, dass die klassischen Rekrutierungsmethoden nicht mehr ausreichen, um dem teils dramatischen Mangel an Arbeitskräften entgegenzuwirken. Erschreckende 83 Prozent der Firmen klagen über einen akuten Personalmangel, während die Gruppe der Do-it-Jobs fast 80 Prozent aller offenen Stellen abdeckt.
Der demografische Wandel, gepaart mit einem Anstieg an höherqualifizierten Abschlüssen, verknappen die Zahl der verfügbaren Arbeitskräfte. Immer mehr Menschen fordern eine bessere Work-Life-Balance und wandeln in Teilzeit. Zudem führt die Urbanisierung zu einem Abwandern von Fachkräften aus ländlichen Regionen, was die Herausforderung weiter verstärkt. “Einzelne Unternehmen können gegen diesen Mangel wenig tun. Politische und gesellschaftliche Lösungen sind nötig. Aber die Arbeitsbedingungen müssen optimiert werden, um im Wettbewerb um Talente zu bestehen”, betont Jutta Perfahl-Strilka, CEO von hokify.
Fehler im Bewerbungsprozess
Die aktuelle Umfrage von hokify zeigt ein alarmierendes Bild: 56 Prozent der Bewerber:innen brechen den Rekrutierungsprozess ab, wenn die Bewerbung zu kompliziert und zeitaufwändig ist. Der Frust nimmt zu, wenn die Karriereseiten unübersichtlich sind oder mehrfach Daten eingegeben werden müssen. Auch die Geschwindigkeit der Kommunikation spielt eine entscheidende Rolle – 43 Prozent der Kandidat:innen ziehen sich zurück, wenn die Antwort auf ihre Bewerbung zu lange auf sich warten lässt. Insbesondere für Do-it-Jobs ist ein unkomplizierter Bewerbungsprozess unerlässlich.
Die Zahl der offenen Positionen in diesem Bereich hat sich zwischen 2015 und 2023 verdreifacht. Unternehmen, die weiterhin auf ausgedehnte und komplexe Bewerbungsverfahren setzen, verlieren vielversprechende Talente und verschärfen den Kampf um die verbleibenden Arbeitskräfte. “Es wird Zeit, dass Unternehmen erkennen, dass sie in die Ressourcen investieren müssen, die für zeitgemäßes Recruiting nötig sind”, so Jutta Perfahl-Strilka weiter.