Auf der Autobahn 7 bei Göttingen ereignete sich am Samstag, den 12. Oktober ein schwerer Unfall, der hohe Sachschäden verursachte, jedoch glücklicherweise ohne Personenschäden blieb. Die Situation wirft eine zentrale Frage auf: Wer saß tatsächlich am Steuer des Unfallwagens?
Der Vorfall geschah gegen 23:50 Uhr, als ein Audi S6 Avant mit zwei Männern auf der Fahrt in Richtung Kassel in eine Betonschutzwand krachte. Nach dem Aufprall kam das Fahrzeug auf der Gegenspur zum Stillstand. Die Insassen, zwei Männer im Alter von 33 und 34 Jahren, standen laut Polizei unter Alkoholeinfluss, was die Ermittlungen komplizierter macht.
Problematik der Fahrerschaft
Ein heikles Detail in dieser Geschichte ist, dass beide Männer behaupten, zum Zeitpunkt des Unfalls am Steuer gesessen zu haben. Dies führte dazu, dass die Staatsanwaltschaft Göttingen anordnete, beiden Männern Blutproben abzunehmen und ihre Führerscheine zu beschlagnahmen. An dem Audi entstand ein erheblicher Sachschaden, der auf etwa 51.000 Euro geschätzt wird. Auch der Wagen selbst wurde von der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt.
Die Unfallstelle war von massiven Schäden betroffen: Die Betonschutzwand erlitten schwere Zerstörungen, und ein großes Trümmerfeld erstreckte sich über eine Länge von 250 Metern. Darüber hinaus sorgten auslaufende Betriebsstoffe dafür, dass beide Richtungsfahrbahnen der Autobahn längere Zeit gesperrt bleiben mussten, was den Verkehr erheblich behinderte.
Aktuell haben die Ermittler noch nicht geklärt, welche genauen Umstände diesen Unfall verursachten. Die Polizei hält es für möglich, dass der Audi S6 Avant zuvor in ein Rennen mit einem anderen Fahrzeug verwickelt war. Die zuständigen Behörden rufen dringend Zeugen dazu auf, sich zu melden. Hinweise werden unter den Telefonnummern 0551/491-6515 oder 0551/491-2215 entgegengenommen. Für weitere Informationen hat www.hna.de eine ausführliche Berichterstattung veröffentlicht.