Die Situation am ehemaligen P&R-Parkhaus in Nürnberg ist alles andere als rosig. Nachdem das Gebäudekomplex abgerissen wurde, liegt dort nun nichts als eine Schotterfläche. Dieser drastische Schritt war notwendig, um Platz für ein neues Bauprojekt zu schaffen. An derselben Stelle, wo einst zahlreiche Fahrzeuge abstellten, ist jetzt nur noch ein unscheinbarer Acker zu sehen.
Die Abkehr von dem Parkhaus spiegelt die Veränderungen in der Stadt wider. Verkehrsanalyse und städtebauliche Überlegungen führten dazu, dass die Entscheidung getroffen wurde, die Fläche neu zu gestalten und zu entwickeln. Fakt ist, dass das Parkhaus über Jahre hinweg von Pendlern und Besuchern gleichermaßen genutzt wurde. Die nun entstandene Schotterfläche wirkt wie ein kalter Entzug für viele Bürger, die diesen Ort gewohnt waren.
Ursprung der Entscheidung
Die konkrete Entscheidung, das Parkhaus abzureißen, fiel aufgrund mehrerer Faktoren. Zum einen erfüllte das alte Parkhaus nicht mehr die aktuellen baulichen Standards und Sicherheitsanforderungen. Zudem war die Nachfrage nach Parkplätzen in diesem Bereich in den letzten Jahren rückläufig, was möglicherweise auch an der zunehmenden Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel liegen könnte.
Die Stadt Nürnberg hat in der Vergangenheit bereits mehrere Pläne zur Umgestaltung des Gebietes formuliert und untersucht alternative Nutzungen. Den Bürgern wird nun eine umfassende Neugestaltung der Fläche versprochen, doch ob dies die allgemeine Unruhe und die Skepsis über den aktuellen Zustand lindern kann, bleibt abzuwarten.
Der Abriss des P&R-Parkhauses war nicht nur ein städtebauliches Projekt, sondern auch ein Signal an die Anwohner und Pendler, wie sich die Infrastruktur der Stadt entwickeln soll. Hier wird deutlich: Nürnberg strebt eine Modernisierung an, die auch den Veränderungen in der Mobilität Rechnung trägt.
Weitere Informationen zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.nn.de.
