Die Pflegebranche in Deutschland steht vor großen Herausforderungen, und um den vielseitigen Anforderungen besser gerecht zu werden, wird der Konzernbereich Pflege breiter aufgestellt. Dies geschieht zu einem Zeitpunkt, an dem der Fachkräftemangel sowie steigende Dokumentationspflichten die Versorgung in den Krankenhäusern erheblich belasten. Gleichzeitig stehen umfangreiche Reformen im Gesundheitswesen an, die neue Anforderungen an die Organisation der Pflege stellen.
Stefanie Wied und Oliver Kagerer haben den verantwortungsvollen Auftrag, diesen zentralen Bereich zu leiten. Wied übernimmt die Rolle der Sprecherin innerhalb der Konzernzentrale und signalisiert damit eine Verstärkung der Führungsstruktur. „In einem Klinikverbund wie Asklepios, MediClin und RHÖN steckt ein einzigartiges Know-how. Wir wollen die besten Pflegekräfte für die Asklepios-Gruppe und ein attraktiver Arbeitgeber sein“, sagt Wied. Diese Vernetzung soll nicht nur Ressourcen intelligenter nutzen, sondern auch die Qualität der Arbeitsplätze erhöhen.
Neue Strategien für die Pflege
Die zukünftige Ausrichtung des Konzernbereichs Pflege fokussiert sich darauf, als Dienstleister für die angeschlossenen Kliniken aktiv zu sein. „Wir möchten den Geschäftsführer und Pflegedirektoren als Berater zur Seite stehen und ihnen helfen, ihre Ideen einzubringen“, erklärt Kagerer. Um den ständig wachsenden regulatorischen Anforderungen gerecht zu werden, ist eine tiefere Vernetzung der Kliniken innerhalb der Asklepios-Gruppe unumgänglich.
„Die Pflege ist das Herzstück unserer Patientenversorgung“, erläutert PD Dr. Sara Sheikhzadeh, CMO der Asklepios Kliniken Gruppe. Ein starkes Team mit umfassender praktischer und kaufmännischer Erfahrung ist essenziell, um den Herausforderungen erfolgreich zu begegnen und gleichzeitig die Attraktivität als Arbeitgeber zu steigern. Der Fokus liegt darauf, die Arbeitsbedingungen für das Pflegepersonal zu verbessern.
Kagerer hebt hervor, dass die Flexibilisierung der Arbeitszeiten in der Pflege ein erster Schritt ist, um dem Fachkräftemangel zu begegnen. Weitere Maßnahmen wie die Digitalisierung von Dokumentationsprozessen und der Einsatz von künstlicher Intelligenz sollen dazu beitragen, mehr Zeit für die patientennahe Betreuung zu schaffen.
Stefanie Wied bringt von ihrer vorherigen Tätigkeit viel Erfahrung mit. Sie ist studierte Krankenhausbetriebswirtin und hat mehrere Jahre in verschiedenen Leitungspositionen innerhalb der Pflege gearbeitet. Ihr Ziel ist es, die Pflegekräfte in den Vordergrund zu rücken und das Berufsbild in der Öffentlichkeit zu stärken.
Oliver Kagerer schaut auf über 28 Jahre Erfahrung in der Pflege zurück. Er hat in verschiedenen Positionen in Kliniken gearbeitet und die Stellung des Pflegedirektors in der Asklepios Klinik Nord innegehabt, bevor er die Leitung der neuen Pflegestruktur übernahm. Mit der Übernahme des Konzernbereichs Pflege von Thomas Krakau, der im Frühjahr 2024 in den Ruhestand geht, soll eine neue Ära eingeläutet werden.
Die Notwendigkeit, die Pflege als zentrale Säule im Gesundheitswesen zu fördern und zu stärken, könnte nicht deutlicher sein. Die geplanten Veränderungen innerhalb des Konzernbereichs Pflege sind ein Schritt in die richtige Richtung, um auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet zu sein, betonen die Verantwortlichen, während sie die Stärken und Ressourcen der Gruppe hervorgeben möchten. Weitere Informationen zur Thematik sind hier nachzulesen.
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