ÖSV-Adler über dem Ziel hinaus: Tschofenig kämpft um Rang 13!
Österreichs Skispringer enttäuschen in Wisla: Tschofenig bester ÖSV-Athlet auf Rang 13, Prevc feiert zehnten Weltcupsieg.

ÖSV-Adler über dem Ziel hinaus: Tschofenig kämpft um Rang 13!
Österreichs Skispringer erlebten ein ernüchterndes Wochenende beim zweiten Einzel-Springen auf der Großschanze in Wisla. Trotz der ambitionierten Ziele konnte kein ÖSV-Adler eine Medaille gewinnen, und der beste Österreicher Daniel Tschofenig landete am Ende auf dem 13. Rang nach einem Sprung von 19 auf 13, was eine Steigerung darstellt, jedoch nicht für die Podestplätze ausreichte. In der Abwesenheit von Stefan Kraft, der wegen der bevorstehenden Geburt seines ersten Kindes fehlte, blinkte bei den ÖSV-Springern lediglich die Hoffnung auf einen besseren Platz im Vergleich zum ersten Durchgang.
Den Wettbewerb gewann der Slowene Domen Prevc, der seine herausragende Form unter Beweis stellte und seinen zehnten Weltcupsieg feierte. Prevc sprang im Finale vom vierten Platz auf den ersten und ließ den Halbzeit-Leader Ryoyu Kobayashi um 0,9 Punkte hinter sich. Das Podest komplettierte Philipp Raimund aus Deutschland mit einem Rückstand von 5,5 Punkten auf den Sieger.
Die Platzierungen der ÖSV-Springer
Nach Tschofenig, der als Titelverteidiger in Lillehammer startete und dort das Auftaktspringen gewonnen hatte, folgte Stephan Embacher als zweitbester Österreicher auf dem 8. Platz. Manuel Fettner, Jonas Schuster und Jan Hörl belegten die Plätze 18, 20 und 21. Tschofenig, der seine schwachen Haltungsnoten und Schwierigkeiten beim Tisch kritisierte, blieb am Ende 20,9 Punkte hinter Prevc zurück und verpasste das Podium um nur 1,9 Punkte.
- 13. Daniel Tschofenig
- 8. Stephan Embacher
- 18. Manuel Fettner
- 20. Jonas Schuster
- 21. Jan Hörl
Die Österreichischen Adler müssen nun auf die kommenden Wettkämpfe blicken, um ihre Form zu finden und das Vertrauen in ihre Fähigkeiten zurückzugewinnen. Während Tschofenig sicherlich noch viel Potenzial zeigt, gilt es nun, die Herausforderungen der kommenden Wettbewerbe zu meistern. Der saisonale Verlauf ist mit dem Blick auf die historischen Erfolge des österreichischen Skispringens, wie den Siegen von Stefan Kraft in den letzten Jahren, gespickt. Kraft selbst wird sicherlich weiterhin als Vorbild und Motivation für seine Teamkollegen dienen, auch wenn er dieses Mal nicht teilnehmen konnte.
Für die Zuschauer bleibt die Frage, wie sich der Wettkampf im Verlauf der Saison entwickelt und ob die österreichischen Skispringer bald wieder auf das Podest zurückkehren können. Der Saisonverlauf scheint vielversprechend, und die Erfahrungen aus Wisla werden ohne Zweifel in die nächste Herausforderungen einfließen.