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Nürnbergs neue KI-Hochburg: Campus-Eröffnung mit Zukunftsvisionen!

Die Technische Universität Nürnberg (UTN) hat ein bedeutendes Kapitel in ihrer Geschichte eröffnet, mit der Einweihung ihres ersten Campus-Gebäudes. Hier präsentieren die Wissenschaftler innovative Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI), darunter eine Drohne, die in der Lage ist, mittels KI Personen und Objekte zu identifizieren und zielgerichtet anzufliegen. Diese Technologie wird künftig bei der Suche nach vermissten Personen eingesetzt werden. Auch in der Gesichtserkennung macht die KI schnelle Fortschritte, indem sie in Sekundenschnelle Merkmale wie Alter und Geschlecht erkennt.

„Wir können KI weder ignorieren noch auf die Gesellschaft loslassen. Wir müssen sie in einer verantwortungsvollen Art gestalten“, betont der Gründungspräsident der UTN, Michael Huth. Er gilt als herausragender Experte auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz. Die UTN verfolgt das Ziel, die erste spezialisierte KI-Universität Deutschlands zu werden, unterstützt von der bayerischen Staatsregierung. Ministerpräsident Markus Söder (CSU) bekräftigte dies und äußerte, dass es wichtig sei, in diesem zukunftsträchtigen Bereich an der Spitze zu stehen.

Die Vision eines klimaneutralen Campus

Der neue Campus, der im Südosten Nürnbergs auf einem Areal von 37 Hektar entsteht, wird mehr als 50 Fußballfeldern entsprechen. Im ersten Gebäude sind die Verwaltung und das Präsidium der Universität untergebracht. Geplant ist eine schrittweise Entwicklung des Gesamtgeländes in Modulbauweise. Dabei wird besonderer Wert auf die Umweltfreundlichkeit gelegt: Der Campus soll der erste klimaneutrale Standort dieser Art in Deutschland werden und Platz für bis zu 6.000 Studierende sowie rund 200 Professoren bieten.

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Seit der Gründung vor drei Jahren hat die UTN bereits ihren Betrieb in Übergangsräumlichkeiten im Süden Nürnbergs aufgenommen. Besonders bemerkenswert ist, dass es sich hierbei um die erste Neugründung einer staatlichen Universität in Bayern seit 40 Jahren handelt. Die ambitionierten Pläne werden von sowohl der Hochschule selbst als auch der bayerischen Staatsregierung als wichtiger Schritt in die Zukunft angesehen.

Quelle/Referenz
br.de

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