In Dresden, auf der Großenhainer Straße, öffnet sich die Tür zu einem wahren Schatz an Nostalgie! Der Trödelladen „Die Beräumer“ verwandelt sich in ein lebendiges Museum, das die Herzen von Jung und Alt höher schlagen lässt. Hier, in einem Labyrinth aus alten Möbeln und Kinderspielzeug, hat Jens Michalzik eine faszinierende „Wild-West“-Spielzeugausstellung ins Leben gerufen, die vom 9. November bis zum 31. Dezember zu sehen ist. Die Besucher können sich auf eine Reise in die Vergangenheit freuen, wo Cowboys, Indianer und kleine Holzhäuser die Szenerie prägen.
Ein Blick in die Geschichte des Görlitzer Spielzeugmuseums
Die beeindruckende Sammlung stammt aus einem ehemaligen Spielzeugmuseum in Görlitz, das von Thomas und Kerstin Fiedler betrieben wurde. Thomas, ein leidenschaftlicher Sammler, hatte seine Sammlung mit viel Liebe und Hingabe aufgebaut, bevor das Museum 2014 nach seinem Tod geschlossen werden musste. Michalzik, der selbst als Kind mit diesen Spielzeugen spielte, wollte die Sammlung nicht einfach auseinanderreißen. „Wir haben uns gedacht, wenn wir da schon eine Ausstellung haben, können wir daraus ja auch wieder eine Ausstellung machen“, erklärt er. So wird die Erinnerung an die Spielzeugkultur der DDR lebendig!
Ein Herzensprojekt für den guten Zweck
Die Ausstellung ist nicht nur ein nostalgisches Erlebnis, sondern auch ein Akt der Nächstenliebe! Der Eintritt ist frei, doch Michalzik hat eine Spendenbox aufgestellt, um die Kinderarche zu unterstützen. Er ruft alle dazu auf, DDR-„Wild-West“-Spielzeug, das vielleicht noch auf dem Dachboden verstaubt, in seinen Laden zu bringen. Michalzik hofft, dass viele Besucher kommen und ihre Kinder oder Enkel mitbringen, um gemeinsam in Erinnerungen zu schwelgen. „In den Tipis haben wir als Kinder viel gespielt, uns versteckt. Lang ist’s her. Eine schöne Zeit war das“, sagt er mit einem nostalgischen Lächeln.