Nordrhein-Westfalen

Wildschweine und Waschbären: Jagdsaison in NRW erreicht Rekordhöhe!

Stand: 03.11.2024 15:34 Uhr

In Nordrhein-Westfalen herrscht ein dramatischer Anstieg bei den Wildtierabschüssen! Die milden Winter und die Bedrohung durch die afrikanische Schweinepest treiben die Jagdzahlen in die Höhe – ein alarmierendes Signal für die Natur und die Landwirtschaft!

Die Wildschweinpopulation in NRW explodiert förmlich! Von April 2023 bis März 2024 wurden unglaubliche 41.611 Wildschweine erlegt – ein Anstieg von fast 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr! Diese Tiere dringen immer näher in bewohnte Gebiete ein und verwüsten Gärten und Wiesen auf der Suche nach Futter. Andreas Schneider vom Landesjagdverband warnt: "Wir reden tatsächlich über Milliardenschäden, die in Nordrhein-Westfalen entstehen würden", wenn sich die afrikanische Schweinepest weiter ausbreitet.

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Waschbären und Gänse im Visier

Doch nicht nur die Wildschweine stehen im Fokus der Jäger! Auch die Waschbären sind ein wachsendes Problem. Über 30.000 dieser Tiere wurden im vergangenen Jahr getötet – ein Anstieg von über 22 Prozent! Sie durchwühlen Mülltonnen und Gärten und gelten als Krankheitsüberträger. Gleichzeitig breiten sich invasive Wildgänse in den Städten aus. Die Jäger haben im letzten Jagdjahr 15.419 Nilgänse, 13.938 Graugänse und 8.863 Kanadagänse erlegt. Die Gänseplage wird immer offensichtlicher, mit Hinterlassenschaften, die Parks und Grünflächen verschmutzen.

Die NRW-Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen betont die Bedeutung der Jägerschaft für das Gleichgewicht von Wald und Wild. Die Jagdstatistik zeigt, dass die Jäger eine entscheidende Rolle spielen, um die heimischen Wildtierbestände zu regulieren und die Landwirtschaft zu schützen. Die Situation bleibt angespannt, und die Jagdzahlen sprechen eine deutliche Sprache!


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Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Quelle
tagesschau.de

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