Burscheid. In Burscheid blüht das Ehrenamt wie nie zuvor! Silke Riemscheid leitet seit 2010 den „Treffpunkt Ehrenamt“ und hat nun eine Welle neuen Engagements erlebt. Hunderte wollen helfen, viele von ihnen aus der Ukraine, wo sie selbst schwere Zeiten durchgemacht haben. Diese Menschen haben nicht nur den Willen zu helfen, sondern möchten auch etwas zurückgeben, und dies in einem Land, das ihnen eine neue Heimat bietet.
Karen Göbel vom „Treffpunkt Ehrenamt“ bestätigt: „Die Menschen sagen, dass sie gut aufgenommen wurden.“ Zahlreiche Neuankömmlinge sind bereit für ein neues Leben und helfen nun anderen. Die Dankbarkeit ist spürbar und erfüllt das Team mit Stolz. Außerdem ist es beeindruckend, dass viele der Ehrenamtlichen sich in Bereichen engagieren möchten, die für sie von Bedeutung sind, wie etwa in der Evangelischen Gemeinde oder bei der Tafel.
Interkultureller Austausch und Kommunikation
Die Kommunikation funktioniert hervorragend! „Einige sprechen bereits gut Deutsch“, so Göbel. Für andere sind Übersetzungs-Apps eine wertvolle Hilfe. Die Burscheider, die aus der Ukraine kommen, tun ihr Bestes, sich schnell zu integrieren. Riemscheid bemerkt, wie schwer es für die Menschen ist, die Angehörigen zurückgelassen haben, bleibt jedoch beeindruckt von deren Entschlossenheit, nicht nur Hilfe zu empfangen, sondern auch selbst aktiv zu werden.
Um die neue Welle des Engagements bestmöglich zu fördern, ging das Team aktiv auf Menschen zu. Bei einem interkulturellen Frühstück und im Tri-Café konnten interessante Kontakte geknüpft werden. Mund-zu-Mund-Propaganda hat hier Wunder gewirkt! Jetzt warten zahlreiche Möglichkeiten auf die Ehrenamtlichen, von sozialen Einrichtungen bis zu Freizeitaktivitäten. Die Türen stehen offen, und die Burscheider sind bereit für neue helfende Hände!
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