Ein bedeutender Schritt in der Verkehrsinfrastruktur wurde heute bekanntgegeben: Das Regierungspräsidium Tübingen hat den Planfeststellungsbeschluss für den Aus- und Neubau der B 27 zwischen Bodelshausen und Nehren erlassen. Diese Entscheidung betrifft die sogenannte Endelbergtrasse, die eine wichtige Verbindung zwischen der Metropolregion Stuttgart und dem Zollernalbkreis bieten soll und damit auch die Leistungsfähigkeit der Route zwischen Stuttgart und Balingen stärken wird. Die genehmigte Variante 1g ist ein Teil eines umfangreichen Maßnahmenkonzepts, das auch den umweltfachlichen Auswirkungen Rechnung trägt, wie aus dem Bericht von gea.de hervorgeht.
Die Planfeststellung kommt nach intensiven Diskussionen und einem Erörterungstermin im Oktober, wo Bürger ihre Bedenken, insbesondere gegen die Absage einer Tunnelvariante, äußerten. Diese Wünsche wurden von der Planfeststellungsbehörde jedoch mit Verweis auf städtebauliche und wirtschaftliche Erwägungen abgelehnt. Der Beschluss kann ab Anfang Januar eingesehen werden, woraufhin die Klagefrist von einem Monat vor dem Verwaltungsgerichtshof in Mannheim beginnt. Die Befürworter der Ofterdinger Ortsumfahrung zeigen sich jubelnd über diese Entwicklung, während die Gegner der Trassenführung in ihren schlimmsten Befürchtungen bestätigt wurden, wie swp.de berichtet.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung