Im aktuellen Tötungsdelikt in Paderborn forderte die Staatsanwaltschaft Haftstrafen für zwei junge Männer, die in der Nacht auf den 1. Mai einen 30-Jährigen vor einem Kiosk angegriffen hatten. Der 17-Jährige, der das Opfer trat, wird wegen versuchten Totschlags angeklagt und könnte mit einer Jugendstrafe von vier Jahren rechnen. Sein 19-jähriger Komplize, der für drei Faustschläge verantwortlich ist, könnte sogar fast fünf Jahre hinter Gitter kommen. Die Attacke führte zu einem Riss eines Blutgefäßes im Gehirn des Opfers, was dessen Tod zur Folge hatte. Verteidiger beantragen zwar ebenfalls Haftstrafen, plädieren jedoch für deutlich weniger Zeit, da ein Gutachter keine direkte Verbindung zwischen den Schlägen und dem tödlichen Ergebnis sah. Das Landgericht wird am Montag, den 23. Dezember, ein Urteil fällen, wie stern.de berichtet.
Doppelgängerin-Mord in Ingolstadt
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