In Grevenbrück flogen am Sonntag, den 6. Oktober, die Emotionen hoch, als die evangelische Gemeinde ihren neuen Pfarrer, Christoph Otminghaus, feierlich einführte. Mit einem kraftvollen „Ja, mit Gottes Hilfe“ sagte die versammelte Gemeinde bei einem festlichen Erntedankgottesdienst zu, den neuen Pfarrer zu unterstützen und gemeinsam mit ihm an der Weiterentwicklung der Gemeinde zu arbeiten.
Der Superintendent Dr. Christof Grote leitete die rührende Zeremonie in der vollbesetzten Kirche, in der die Gemeinde zusammenkam, um diesen bedeutsamen Moment zu feiern. Doch nicht nur die Mitglieder der evangelischen Gemeinde waren anwesend – auch Gäste aus den katholischen Schwestergemeinden sowie Vertreter der Moslem-Gemeinschaft aus Finnentrop gaben sich ein Stelldichein. Der Landrat Theo Melcher und die Bürgermeister von Lennestadt, Finnentrop und Kirchhundem, Tobias Puspas, Achim Henkel und Björn Jarosz, ließen es sich ebenfalls nicht nehmen, bei diesem besonderen Anlass anwesend zu sein.
Die Person hinter der Kanzel
Pfarrer Christoph Otminghaus bringt einen reichen Erfahrungshorizont mit: geboren in Plettenberg, begann er 1988 sein Theologiestudium in Bielefeld, Marburg und Erlangen. 1998 schloss er dieses mit dem zweiten theologischen Examen ab. Mit seinen 57 Jahren hat er bereits einen langen Weg hinter sich, der ihn in verschiedene Bereiche der Seelsorge führte.
Aktuell ist Otminghaus dabei, gemeinsam mit seiner Frau Martina und den Pflegekindern in das Pfarrhaus der Bezirksgemeinde Attendorn am Westwall umzuziehen. Seine Ankunft in dieser neuen Gemeinde wird mit Spannung erwartet, da er die dritte Pfarrstelle innehat. Die Gemeinde freut sich auf die weitere Zusammenarbeit und ist optimistisch, dass unter seiner Leitung neue Impulse gesetzt werden, die sowohl die evangelische als auch die widerständigen Gemeindemitglieder zusammenbringen.
Die Feierlichkeit spiegelte nicht nur den Willen der Gemeinde wider, sondern auch die Verbundenheit der verschiedenen Glaubensgemeinschaften in der Region. Die herzliche Unterstützung von sowohl kirchlichen als auch weltlichen Vertretern zeugt von der tiefen sozialen Verflechtung, die existiert. Es wird interessant sein, wie sich die weiteren Entwicklungen unter der neuen pfarramtlichen Leitung auswirken werden.
Die Hintergründe zu diesen Veränderungen und die Visionen des neuen Pfarrers werden sicherlich auch in den kommenden Wochen ein Thema in den Gesprächen der Gemeinde und darüber hinaus sein. Mich interessiert besonders, welche innovativen Ideen Christoph Otminghaus in seiner neuen Rolle mit einbringen wird und wie diese die Gemeinschaft stärken können. Für weitere Informationen zur Einführungsfeier und den ersten Eindrücken des neuen Pfarrers, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.lokalplus.nrw.