Ein spannendes Oberliga-Derby zwischen dem VfB 03 Hilden und dem 1. FC Monheim brachte am Wochenende die Zuschauer zum Toben. In einer packenden Begegnung trennten sich die beiden Mannschaften leistungsgerecht mit 1:1. Für Hilden war es enttäuschend, nach vier Siegen in Folge mit nur einem Punkt nach Hause zu gehen, während der FC Monheim, nach fünf Niederlagen am Stück, endlich einen Lichtblick hatte.
Das Spiel fand in Hilden statt, wo der VfB, aktuell auf dem fünften Platz, gegen den Vorletzten Monheim antrat. Coach Tim Schneider nahm in seiner Startaufstellung nach dem vorherigen Pokalspiel gegen Rot-Weiss Essen, das mit 0:2 verloren ging, zwei Änderungen vor. Neu in der Anfangsformation waren Luis Ortmann und Gabriel Imoijeza, die für den gesperrten Kapitän Fabian Zur Linden sowie Nils Gatzke ins Team rückten.
Schneller Rückstand für Monheim
Der FC Monheim hatte unterdessen mehr Änderungen zu verkraften. Trainer Dennis Ruess setzte auf vier neue Spieler, darunter den frisch genesenen Tobias Lippold, Louis Polakowicz und Youssef El Boudihi, während der junge Keeper Leon Jovceski sein erstes Pflichtspiel absolvierte und dabei eine bemerkenswerte Leistung zeigte.
Bereits 30 Sekunden nach Anpfiff sorgte Lippold für Aufregung, indem er mit einem Schuss das linke Lattenkreuz traf. Die Monheimer präsentierten sich in der ersten Halbzeit durch ein starkes Pressing und erarbeiteten sich gleich mehrere Chancen. Doch die erste ernsthafte Bedrohung führte nach einem umstrittenen Elfmeter zur Führung für Monheim. Lippold verwandelte diesen sicher in der 14. Minute und brachte seine Mannschaft mit 1:0 in Front. VfB-Coach Schneider äußerte sich nach dem Spiel über die Entscheidungen des Schiedsrichters und stellte fest, dass die Monheimer cleverer in den entscheidenden Szenen waren.
Hilden erwachte anschließend und prüfte mehrmals Jovceski im Tor der Gäste. Ein Schuss von Peter Schmetz traf die Querlatte, und auch Calvin Mockschan scheiterte kurz vor der Halbzeitpause an dem starken Torwart. Der Druck der Gastgeber nahm zu, allerdings blieb die Null vorerst bestehen.
Der Ausgleich in der zweiten Halbzeit
Nach dem Wechsel drängte der VfB weiter auf den Ausgleich. In der 50. Minute war es dann Maximilian Wagener, der einen hohen Ball über die Monheimer Abwehr annahm und über Jovceski lupfte – 1:1. Kurz darauf hätte Tekadiomona erneut für Monheim treffen können, verfehlte das Tor jedoch knapp, nachdem er alleine vor dem Torwart auftauchte.
Die Partie blieb dynamisch und spannend; beide Mannschaften wollten den Sieg. Die Hildener intensivierten ihre Angriffe, doch die gut organisierte Monheimer Abwehr ließ keinen weiteren Treffer zu. Eine große Chance für Hilden wurde in der 70. Minute durch ein konsequentes Eingreifen der Gäste vereitelt, und im letzten Moment klatschte ein Schuss von Joshua Sumbunu gegen die Latte des VfB-Tores.
Am Ende mussten sich die Hildener mit dem Unentschieden begnügen, entgegen ihrer Hoffnungen, während Monheim mit einem so erkämpften Punktgewinn zufrieden war. „Wir haben viel investiert und uns nicht belohnt, was mich nicht zufriedenstellt“, zog Schneider Resümee. Sein Kollege Ruess hingegen war erfreut über die Leistung seiner Mannschaft und freute sich über die Punkteteilung gegen einen starken Gegner wie Hilden. „Wir waren aktiv, aggressiv und giftig in den Zweikämpfen“, resümierte er.
Für eine detaillierte Betrachtung des Falls, siehe den Bericht auf rp-online.de.
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