Ein schockierender Vorfall hat den Bundesliga-Star Victor Boniface von Bayer Leverkusen betroffen. Der talentierte Stürmer war am Sonntag, dem 20. Oktober, nach einem triumphalen 2:1-Sieg gegen Eintracht Frankfurt auf dem Weg zum Flughafen Frankfurt, als er in einen folgenschweren Autounfall auf der A3 verwickelt wurde. Der 23-Jährige saß als Beifahrer in einem Mercedes, als der Fahrer, ein 28-Jährigen, die Kontrolle über das Fahrzeug verlor und mit einem Lastwagen kollidierte. Der Unfall ereignete sich zwischen Bad Camberg und Idstein und führte zu einem verheerenden Überschlag des Autos.
Die Verletzungen könnten glücklicherweise glimpflich ausgegangen sein: Während der Lastwagenfahrer völlig unverletzt blieb, wurden Boniface und der 28-jährige Fahrer zur Beobachtung ins Krankenhaus gebracht. Auf Instagram zeigte der verletzte Sportler mit einer blutüberströmten Hand die Folgen des Unfalls und informierte seine Fans über den Vorfall – die Beiträge jedoch verschwanden später wieder aus seiner Story. Laut den ersten Berichten gaben die Ermittler Übermüdung als Unfallursache an, und der Gesamtschaden an den beteiligten Fahrzeugen wird auf knapp 200.000 Euro geschätzt. Nach dem Unfall waren für mehrere Stunden alle Fahrstreifen in Richtung Frankfurt gesperrt.
Leverkusens Sportdirektor äußert sich
Inmitten der Sorgen um Boniface äußerte sich Leverkusens Sportdirektor Simon Rolfes erleichtert über den Umgang des Stürmers mit der Situation. „Wir sind natürlich alle glücklich, dass ihm nichts Schlimmeres passiert ist“, betonte Rolfes und ließ offen, ob Boniface am Mittwoch, dem 23. Oktober, im bevorstehenden Spiel gegen Stade Brest in Guingamp mitspielen kann. Der stark belastete Club sieht sich nun mit der Herausforderung konfrontiert, seine Aufstellung an die unerwarteten Ereignisse anzupassen, während der ganze Fußball in Deutschland gebannt auf die Nachrichten über den beliebten Stürmer blickt.