In einem dramatischen Vorfall in Leverkusen hat ein Feuer bei der Firma Dynamit Nobel eine gefährliche Schadstofffreisetzung verursacht. Die Feuerwehr warnte die Bevölkerung, da eine Gesundheitsbedrohung nicht ausgeschlossen werden kann. Schweißarbeiten, die nicht ohne Konsequenzen blieben, haben eine Halle in Brand gesetzt, in der gefährliche Lösungsmittel lagerten. Sofortige Maßnahmen wurden ergriffen, als die Feuerwehr eintraf und das Feuer im Vollbrand vorfand.
Ein Krisenstab wurde eingesetzt! Fünf Warnfahrzeuge durchqueren jetzt die Straßen von Leverkusen mit dröhnenden Lautsprecherdurchsagen. Die Bürger werden eindringlich aufgefordert, Türen und Fenster geschlossen zu halten und ihre Lüftungsanlagen abzuschalten. In einer drastischen Warnung wird das Gebiet großflächig als gefährlich eingestuft. Auch die NINA-App wurde aktiviert, um die Bevölkerung zu informieren und zu schützen. Die Polizei hat umgehend das gesamte Gelände des Chemiewerks abgesperrt, während schwarze Rauchwolken am Himmel sichtbar sind.
Eingesetzte Notfallmaßnahmen
Um sicherzustellen, dass die Bürger gut informiert sind, hat die Stadt Leverkusen eine Bürgerhotline eingerichtet. Die Nummern 0214 – 406 33000 und 0214 – 406 33001 stehen zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es erhebliche Verkehrsbehinderungen, da der Willy-Brandt Ring gesperrt ist und auch die Autobahnabfahrt Leverkusen-Zentrum in Richtung Leverkusen-Manfort nicht mehr befahrbar ist. Zudem wird die Buslinie 207 umgeleitet.
Wichtige Freizeit- und Müllbetriebe sind ebenfalls von dieser Katastrophe betroffen. Der Wildpark Reuschenberg bleibt geschlossen, und die Ava-Wertstoffzentren sowie das Müllheizkraftwerk haben ebenfalls den Betrieb eingestellt. Der Bahnverkehr zwischen Köln-Mülheim und Leverkusen-Manfort ist ebenfalls gestoppt, was die Situation zusätzlich zuspitzt.