Nordrhein-Westfalen

Kreis Soest gewinnt Gesundheitspreis für Klimaschutz-Projekt!

In Nordrhein-Westfalen wurde kürzlich ein bemerkenswerter Gesundheitspreis vergeben, der das Augenmerk auf innovative Projekte im Umgang mit den Herausforderungen des Klimawandels lenkt. Der Preis wurde am 11. Oktober 2024 von Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann in Düsseldorf verliehen. Zu den geehrten Projekten gehört insbesondere das Vorhaben „KlimaSicher in sozialen Einrichtungen“ der Soester Kreisverwaltung, das den ersten Platz belegte. Dieses Projekt richtet sich an soziale Einrichtungen, darunter Seniorenheime, und zielt darauf ab, deren Mitarbeitende und Bewohner auf künftige klimatische Herausforderungen vorzubereiten.

Im Rahmen des „KlimaSicher“-Projektes werden Workshops angeboten, die den Verantwortlichen in sozialen Einrichtungen wertvolles Wissen zur Klimaanpassung vermitteln. Fachleute führen vor Ort Analysen durch, um spezifische Risiken bei Extremwetterereignissen zu identifizieren, wie etwa während Hitzewellen oder Starkregen. Anhand dieser Analysen werden maßgeschneiderte Pläne erstellt, um die Einrichtungen besser auf die Anforderungen des Klimawandels vorzubereiten. Acht soziale Einrichtungen haben bereits am Beratungprozess teilgenommen und das Zertifikat „KlimaSicher in sozialen Einrichtungen“ erhalten.

Weitere ausgezeichnete Projekte

Den zweiten Platz errang das Projekt „Klimawandel im Quartier“ aus Dortmund. Dieses wird von städtischen Einrichtungen sowie weiteren Organisationen durchgeführt, die im Stadtteil Innenstadt-Nord aktiv sind. Ziel des Projektes ist die Sensibilisierung der Bürgerinnen und Bürger für die Folgen des Klimawandels, insbesondere gefährdeter Gruppen. Maßnahmen wie ein Hitze-Telefon und Klimaspaziergänge sollen das Engagement der Anwohner fördern.

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Das dritte preisgekrönte Projekt kommt von der St. Franziskus-Stiftung aus Münster. Unter dem Titel „Ein Modellprojekt mit Vorbildfunktion für Klimaschutz und Gesundheitsschutz im Krankenhaus“ zielt es auf eine nachhaltige Steigerung der Energieeffizienz der teilnehmenden Krankenhäuser ab. Durch den Einsatz smarter Technologie, wie Funkthermostaten und Fensterkontakten, soll schrittweise eine Klimaneutralität erreicht werden.

Insgesamt wurden im Rahmen des Gesundheitspreises Nordrhein-Westfalen 2023 vierzehn Projekte eingereicht. Der Gesundheitsminister betonte, dass auch der Gesundheitssektor erheblich von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen ist. „Ich bin sehr froh, dass sich zahlreiche Projekte in Nordrhein-Westfalen mit den damit verbundenen Herausforderungen befassen“, erklärte Laumann und hob hervor, dass die ausgezeichneten Initiativen nicht nur Lösungen bieten, sondern auch das gesellschaftliche Bewusstsein für den Klimawandel und seine Auswirkungen auf die Gesundheit stärken.

Der Gesundheitspreis wird jährlich verliehen und steht im Einklang mit den Themen der Jahreskonferenz für Gesundheit im Land. In diesem Jahr lag der Fokus auf den Aspekten Klimaschutz und Klimaanpassung als zentrale Elemente des Gesundheitsschutzes. Die Auswahl der Gewinner erfolgte durch eine Expertenjury aus verschiedenen Bereichen des Gesundheitswesens. Neben dem Preisgeld in Höhe von insgesamt 15.000 Euro erhielten die ausgezeichneten Projekte ebenfalls ein offizielles Logo, welches für ihre Öffentlichkeitsarbeit genutzt werden kann. Für interessierte Leser gibt es weitere Informationen über den Preis und die Projekte unter www.gesundheitspreis.nrw.de.

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