Der Gertrudenhof in Hürth, ein beliebter Erlebnisbauernhof, steht im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, da sein Eigentümer, Peter Zens, sich um einen Platz in der Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Köln bewirbt. Zens, der sich leidenschaftlich für Nachhaltigkeit einsetzt, sieht seine Bewerbung als wichtigen Schritt, um die Interessen der mehr als 120.000 Unternehmen in der Region zu vertreten. Er betont die Notwendigkeit, in einer Zeit, die von diversen Herausforderungen geprägt ist, aktiv zur Demokratie beizutragen und einen positiven Einfluss auf die Unternehmerlandschaft zu haben.
Eine der zentralen Fragen, die Zens in seiner Bewerbung adressiert, ist der Bereich Nachhaltigkeit. Aktuell engagiert sich Zens nicht nur lokal, sondern auch bundesweit, um das Bewusstsein für umweltfreundliche Praktiken zu schärfen. „Die kleinen und mittelständischen Unternehmen brauchen Unterstützung und Expertise, um sich in diesem wichtigen Zukunftsthema weiterzubilden“, erklärt er. Die IHK könne hierbei als Plattform fungieren, um den erforderlichen Austausch und die notwendigen Ressourcen bereitzustellen.
Ziele und Visionen für die IHK
Ein Hauptziel von Zens ist die Verbesserung der Vernetzung von Unternehmen im Rhein-Erft-Kreis mit der IHK Köln. Er möchte als Sprachrohr für die lokalen Betriebe fungieren und die Angebote der IHK aktiv in seine Heimatregion bringen. „Nur gemeinsam können wir die Herausforderungen meistern und die Weichen für eine zukunftsfähige Unternehmenslandschaft stellen“, führt Zens aus. Seine Vision umfasst auch den Aufbau von Netzwerken für die lokale Gastronomie, die sich durch einen intensiven Austausch und gegenseitiges Empowering weiterentwickeln kann.
Auf die Frage, wie er sich in die geregelte Struktur der IHK einfügen möchte, erklärt Zens, dass er die IHK Köln als sehr aufgeschlossen und veränderungswillig wahrnimmt. Insbesondere sieht er Potenzial darin, alte Strukturen zu überdenken und neue Ideen einzubringen. Experten und erfahrene Unternehmer seien notwendig, um frische Perspektiven und Anregungen innerhalb der Vollversammlung zu gewährleisten.
Zens, der viele Unternehmer aus der Region kennt, führt aus, dass er über sein Netzwerk Themen erfolgreich in die Gremien der IHK bringen kann. Er glaubt, dass die Gegenwart und Zukunft starke Stimmen aus der Wirtschaft benötigt, um in der Politik Gehör zu finden. „Die IHK hat die Möglichkeit, die Perspektiven der Unternehmen zu bündeln und in die politische Diskussion einzubringen“, ergänzt Zens.
Politische Fragestellungen und Mitgliedschaft
Ein heikles Thema, das in den Kontext seiner Kandidatur fällt, ist die Diskussion um die Zwangsmitgliedschaft in der IHK. Zens räumt ein, dass diese Mitgliedschaft für viele Unternehmen nicht erfreulich ist, merkt jedoch an, dass die Kammer ohne die finanziellen Mittel aus diesen Mitgliedsbeiträgen nicht arbeiten könnte. „Die IHK bietet eine Vielzahl von Unterstützungsleistungen, die für Unternehmen von großem Wert sein können“, erläutert er. Er fordert Unternehmer dazu auf, sich über die Möglichkeiten der IHK zu informieren und diese ernsthaft in Anspruch zu nehmen.
Im Zusammenhang mit den jüngsten Spannungen zwischen der IHK Köln und der IHK NRW äußert Zens, dass konstruktive Konflikte manchmal notwendig sind, um eine klare Richtung zu finden und neue Lösungen zu entwickeln. Gleichzeitig hofft er, dass der Kontakt zur IHK NRW sich wieder verbessert, um synergetische Effekte zur Stärkung der regionalen Wirtschaft zu fördern.
Zusammengefasst sieht Peter Zens seine Kandidatur als eine Gelegenheit, frische Impulse in die IHK Köln zu bringen und die Anliegen der regionalen Unternehmen aktiv zu vertreten. Durch sein Engagement und seine Erfahrung möchte er dazu beitragen, die Herausforderungen der heutigen Zeit zu meistern und zukunftsfähige Lösungen zu entwickeln. Weitere Informationen zu seiner Bewerbung und den Zielen sind auf www.ksta.de zu finden.
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