Köln

Kardinal Woelki feiert weiteren Gerichtssieg gegen die Bild -Zeitung!

Im Rechtsstreit gegen die "Bild"-Zeitung hat der Kölner Erzbischof Kardinal Rainer Maria Woelki erneut einen juristischen Erfolg erzielt. Am 5. Dezember 2024 entschied das Kölner Oberlandesgericht, dass das Boulevardblatt nicht länger behaupten darf, Woelki habe seine Dienstpflichten im Fall des verstorbenen Winfried Pilz, dem Ex-Präsidenten des Kindermissionswerks „Die Sternsinger“, verletzt. Das Gericht bestätigte damit ein vorhergehendes Urteil des Landgerichts Köln, welches die irreführenden Unterstellungen der Zeitung zurückwies. In der rechtlichen Auseinandersetzung, die ihren Ursprung in einem Bericht vom 5. Juli 2022 hat, ging es um die Informationen zu Missbrauchsvorwürfen gegen Pilz, die die Erzdiözese Köln im Juni 2022 öffentlich machte, ohne die zuständigen Behörden in der Diözese Dresden-Meißen zu informieren.

Gericht spricht klare Worte

Laut dem Urteil handelte es sich bei den Äußerungen der "Bild"-Zeitung um eine „verdeckte Behauptung“, die ohne Belege aufgestellt wurde. Die Zeitung hatte suggeriert, dass Woelki ab 2014 bewusst daran gehindert hätte, die Informationen über Pilz weiterzuleiten. Das Oberlandesgericht stellte jedoch klar, dass es dafür keine tatsächliche Grundlage gibt. Zudem ließ das Gericht keine Revision zu, wodurch das Urteil rechtskräftig wird. Der Streitwert wurde auf 20.000 Euro festgelegt, was auch bedeutet, dass eine Nichtzulassungsbeschwerde beim Bundesgerichtshof nicht statthaft ist. Woelki kann auf eine Siegesserie in bisherigen gerichtlichen Verfahren gegen die "Bild"-Zeitung verweisen.

Zusätzlich zu diesen gerichtlichen Auseinandersetzungen geht die Kölner Staatsanwaltschaft weiterhin dem Verdacht nach, dass Woelki möglicherweise falsche eidesstattliche Versicherungen abgegeben hat. Untersucht wird der Zeitpunkt, zu dem Woelki Kenntnisse über die Vorwürfe gegen Pilz und über die rechtlichen Schritte im Fall eines beförderten Priesters hatte. Es wird erwartet, dass die Ermittlungen entweder zu Jahresende oder zu Beginn des neuen Jahres Ergebnisse liefern, die für Woelki von Bedeutung sein könnten.

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Köln, Deutschland
Sachschaden
20000 € Schaden
Beste Referenz
kathpress.at
Weitere Quellen
die-tagespost.de

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