Ein herber Rückschlag für den 1. FC Kleve! Geplagt von eigenen Patzern und einer schwachen ersten Halbzeit, musste das Team eine ärgerliche 1:2-Niederlage beim SC St. Tönis einstecken. Die verzweifelten Versuche des Klever Torhüters Henning Divis, offensiv mitzumischen, fanden kein glückliches Ende, als er in der Nachspielzeit nicht den entscheidenden Treffer erzielen konnte. Der Neuling auf dem zweiten Tabellenplatz ließ die Klever alles andere als elegant ins Abseits geraten!
Die erste Hälfte war ein desaströser Auftritt des 1. FC Kleve. Mit einem lethargischen Spielstil und zahlreichen Ballverlusten befand sich das Team in einer kritischen Lage. Der SC St. Tönis nutzte diese Schwächen gnadenlos aus und ging schon in der 19. Minute durch Julian Andres Suaterna in Führung. Trainer Umut Akpinar war sichtlich frustriert und hat seine Spieler mit einer Aufstellungslosigkeit zurückgelassen. „Wir waren in der ersten Halbzeit überhaupt nicht präsent“, raunte er in die Mikrofone, nachdem er bereits vor der Halbzeitpause zweiUmstellungen vornahm, um neuen Schwung in sein Team zu bringen.
Kleve reagiert, aber das Comeback bleibt unvollständig
Nach der Halbzeitpause zeigten sich die Klever endlich verbessert und kämpften um den Ausgleich. Doch während sie sich Torchancen erarbeiteten, sorgte ein haarsträubender Fehler bei einem eigenen Eckball für das 0:2 durch Branimir Galic. Ein Schock, der kurzzeitig das Momentum in den Wind schlug! Der 1. FC Kleve gab jedoch nicht auf und bewies Moral. Der Ex-Stürmer Dario Gerling sorgte in der 82. Minute für den Anschlusstreffer, als er den Ball im gegnerischen Strafraum erkämpfte. Plötzlich war Hoffnung im Spiel!
In den letzten Minuten drängte Kleve forsch auf das Unentschieden, doch die Zeit verstrich – der erhoffte Ausgleich blieb aus. Trotz der kämpferischen Leistung in der zweiten Hälfte wurde deutlich, dass der Klassenerhalt ein hartes Stück Arbeit werden wird. Akpinar sah die positiven Aspekte, andererseits muss die Mannschaft aufpassen, dass sie nicht weiterhin derart ins Hintertreffen gerät. 207 1. FC Kleve hat nun die Chance, seine Lehren aus den Fehlern zu ziehen und in den kommenden Spielen robust und entschlossen zu agieren.
